HSV will Bruno Labbadia zum dritten Mal als Trainer bestellen

Nach dem verpassten Wiederaufstieg muss sich beim HSV vieles ändern. Trainer Hannes Wolf wird gehen müssen, sein Nachfolger soll Bruno Labbadia werden.

Zum dritten Mal nach 2009/10 und 2015/16 soll Bruno Labbadia HSV-Trainer werden. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bruno Labbadia steht deutschen Medienberichten zufolge vor einem Comeback beim HSV.
  • Der Zweitligist will sich nach dem verpassten Wiederaufstieg neu aufstellen.

Eigentlich hat Hannes Wolf als HSV-Trainer noch einen Vertrag bis 2020. Trotzdem wird Wolf Hamburg schon im Sommer verlassen müssen, weil er den Wiederaufstieg in die Bundesliga verpasste. An seine Stelle will man beim HSV Bruno Labbadia bestellen.

Das berichtet zumindest die «Hamburger Morgenpost». Demnach sei Labbadia offen für eine erneute Rückkehr in die Hansestadt. Der Noch-Wolfsburg-Trainer, der den VW-Club im Sommer verlassen wird, war schon zweimal Trainer des HSV.

2009 trat Labbadia, der auch als Spieler eine Hamburger Vergangenheit hat, seine erste Amtszeit an. Damals führte er die Hamburger bis in den Europa-League-Halbfinal, wurde aber noch vor dem Rückspiel gegen Fulham entlassen. Seine zweite Amtszeit endete nach vier Niederlagen en suite im September 2016.

HSV hat auch andere Kandidaten im Visier

Kurios: Labbadia hat zwei annähernd gleich lange Amtszeiten beim HSV vorzuweisen. Seine erste Amtszeit 2009/10 dauerte 49 Spiele, die zweite sechs Jahre später 51 Spiele.

Sollte aus dem Labbadia-Comeback nichts werden, gibt es eine Reihe weiterer Kandidaten. Alexander Zorniger und Dieter Hecking werden gehandelt.

Auch Ex-BVB-Trainer Peter Stöger ist im Gespräch. Der Österreicher ist aber auch bei Austria Wien als Sport-Vorstand ein Thema. Mit den «Veilchen» wurde Stöger 2013 österreichischer Meister, als letzter Verein vor der Dominanz von Red Bull Salzburg.