Jürgen Klopp bei Kroos: Dieser Ex-Nati-Star kommt im Podcast gut weg
Als Mainz-Trainer hat Jürgen Klopp sogar Felix und Toni Kroos zu Fans der Rheinhessen gemacht. Dabei spielte auch ein Ex-Nati-Star eine grosse Rolle.
Das Wichtigste in Kürze
- Von 2001 bis 2008 trainiert Jürgen Klopp Mainz und führt den Club in die Bundesliga.
- Zu dieser Zeit fiebern auch Felix und Toni Kroos mit, wie sie in ihrem Podcast erklären.
- Felix Kroos erklärt: Sein Lieblingsspieler war Ex-Natistar Blaise Nkufo!
Dieser Wechsel hat einen mächtigen Wirbel ausgelöst: Beim RB-Konzern wird Trainer-Ikone Jürgen Klopp ab dem kommenden Jahr als «Head of Global Soccer» arbeiten.
Dieser Entscheid hat dem 57-Jährigen viel Ärger eingebracht. Für viele Fussball-Fans ist RB ein Rotes Tuch, entsprechend kassiert Klopp happige Kritik. Darunter auch von den Rängen seines Ex-Clubs Mainz 05.
Trotz harscher Worte sagt Klopp im Podcast «Einfach mal Luppen» von Felix und Toni Kroos: «Ich wollte niemandem auf die Füsse treten, ganz bestimmt nicht. Und ich persönlich liebe alle meine Ex-Vereine.»
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Felix Kroos: «Du hast uns zu Mainz-Fans gemacht»
Dass er als Trainer nicht nur bei Liverpool und dem BVB für Begeisterung sorgte, zeigt die Aussage von Felix Kroos. Er erwähnt die Zeit ab 2001, in der Jürgen Klopp den FSV Mainz trainiert. Und dabei nach mehreren Anläufen in die Bundesliga aufsteigt.
«Du hast uns damals für eine Zeit sogar zu Mainz-Fans gemacht», erklärt Felix Kroos. «Das zeigt den Impact, den du hattest. Wir sassen damals im Plattenbau in Rostock und haben mitgefiebert. Und das, obwohl wir komplett weit weg von Mainz waren.»
Und Kroos erklärt: «Mein Lieblingsspieler war damals Blaise Nkufo!» Der heute 49-Jährige spielte von 2001 bis 2002 für den FSV. In dieser Zeit erzielt der Nati-Stürmer in 45 Spielen 21 Tore. Unter Jürgen Klopp trifft Nkufo in 39 Liga-Spielen 19 Mal.
Nati keine Liebesgeschichte – dafür ist Nkufo ein Twente-Held
Der ehemalige Lausanne-Junior wechselte damals von Luzern nach Mainz. Und schaffte anschliessend via Hannover den Sprung zu Twente Enschede.
Bei den Niederländern ist der Stürmer eine Club-Legende: Für seine 133 Tore in 272 Spielen stellt ihm der Verein sogar eine Statue vor das Stadion! Schliesslich schiesst er Twente 2010 zum einzigen Meistertitel in der Club-Geschichte.
Nur in der Nati lief es Blaise Nkufo nicht rund: Er kommt auf 34 Länderspiele, erzielt dabei sieben Tore.
Doch weil er Probleme mit Nati-Trainer Köbi Kuhn (†76) hat, legt er eine fünfjährige Pause ein. Die beiden versöhnen sich 2007 vor der Heim-EM zwar, diese verpasst er aber verletzungsbedingt.
Von Twente wechselt der Stürmer danach noch in die MLS zu Seattle, wo er 2011 seine Karriere beendet.