Kein Ausschluss: Nigeria erfüllt Forderungen der FIFA
Die FIFA wurde sich mit Nigeria einig. Der gewählte Präsident Amaju Pinnick wird akzeptiert.
Das Wichtigste in Kürze
- Die FIFA hilft Amaju Pinnick als Präsidenten des Nigerianischen Fussballverbandes.
- Vorerst hatte Nigeria seine Wahl nicht akzeptiert.
Im Streit um die Einmischung des Staates in Verbandsangelegenheiten ist eine Einigung zwischen dem Weltverband FIFA und dem nigerianischen Fussball-Verband NFF erzielt worden. Wie die FIFA am Montag mitteilte, habe der legitimierte NFF-Präsident Amaju Pinnick (45) die Kontrolle über die NFF und seine Büros zurückerlangt.
Dies hatte der Fussball-Weltverband als Bedingung gestellt, damit der nigerianische Verband nicht aus der FIFA ausgeschlossen wird. Dem sei die Regierung des afrikanischen Landes nun nachgekommen. In Nigeria hatte die Regierung Anfang Juli Chris Giwa als NFF-Chef anerkannt und die Wahl des eigentlichen Präsidenten Pinnick für ungültig erklärt.
Der Streit über die NFF-Führung geht auf das Jahr 2014 zurück. Giwa behauptet, die damalige Präsidentenwahl gewonnen zu haben. Die FIFA verweigerte der Abstimmung jedoch die Anerkennung. Pinnick gewann die Wiederholung, Giwa leitete anschliessend eine gerichtliche Klage ein.
Angesichts der neuen Umstände sei die FIFA nun der Auffassung, dass auf einen Ausschluss des NFF verzichtet werden könne. Die FIFA werde die Situation aber weiterhin genau beobachten und sicherstellen, dass die Vorschriften eingehalten werden.