Krise beim FC St.Gallen: Europa- oder Challenge League
Der FC St.Gallen befindet sich in einer sportlichen Krise. Die Mannschaft von Peter Zeidler steht zwischen Europa- und Challenge League.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Kampf um den Meister- und Vizemeistertitel war schnell vorbei.
- Hinter YB und Basel ist für den Saisonendspurt für Hochspannung gesorgt.
- Der FCSG bildet den schmalen Grat zwischen Abstieg und Europa-League-Quali.
Selten war die Schweizer Super League so spannend. Aber nicht etwa der Kampf um den Meistertitel, sondern jener im Mittelfeld der Liga. Zwischen dem drittplatzierten Thun und dem FCSG auf Rang acht liegen lediglich vier Punkte. Fünf Partien sind in dieser Saison noch zu absolvieren und für die Espen ist noch alles offen.
Orientieren würde man sich gerne auf die Plätze drei und vier, die für die Europa-League-Quali berechtigen würden. Allerdings hat man das abstiegsgefährdete Xamax im Nacken, das nur drei Zähler weniger auf dem Konto hat. Und mit der aktuellen Formkurve, muss sich der FC St.Gallen eher nach hinten orientieren.
Nur ein einziger Sieg resultierte aus den letzten acht Pflichtspielen. Ausgerechnet in Neuchâtel reüssierte man dank einem Kutesa-Treffer mit 1:0.
Nach der gestrigen 0:3-Pleite gegen den FC Basel ist man auf Rang acht abgerutscht und verliert Boden auf die Europa-League-Plätze. Auf dem Restprogramm stehen die Auswärtsspiele bei Zürich, GC und Lugano sowie die Heimauftritte gegen Sion und YB. Auf Peter Zeidler und seinen FC St.Gallen kommen schwierige Aufgaben im Schlussspurt zu.