Martin Winterkorn nicht mehr im Aufsichtsrat des FC Bayern München
Nach fast 16 Jahren zieht er den Schlussstrich: Martin Winterkorn tritt von seiner Funktion als Mitglied beim Aufsichtsrat des FC Bayern Münchens zurück.
Das Wichtigste in Kürze
- Martin Winterkorn verlässt den Aufsichtsrat des FC Bayern München.
- Winterkorn war der Initiator der Partnerschaft zwischen dem FC Bayern München und Audi.
Martin Winterkorn verlässt den Aufsichtsrat des FC Bayern München. Wie der deutsche Fussball-Meister am Dienstag mitteilte, hat der 71-Jährige am 9. Dezember schriftlich den Gremiumsvorsitzenden Uli Hoeness darüber informiert. Fast 16 Jahre lang war Winterkorn Mitglied des Aufsichtsrats.
Als Audi-Vorstandsvorsitzender war Winterkorn Initiator der Partnerschaft von Audi mit dem FC Bayern. Ausserdem zeichnete er im Jahr 2010 verantwortlich für die Aktienbeteiligung der Audi AG an der FC Bayern München AG in Höhe von 8,33 Prozent.
Top-Adresse im Weltfussball
«Der FC Bayern München ist in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht nur sportlich, sondern auch wirtschaftlich zu einer Top-Adresse im Weltfussball aufgestiegen», erklärte Winterkorn, der bei der Hauptversammlung am Montag laut Mitteilung nicht mehr für einen Sitz kandidierte. «Es macht mich stolz, dass ich diesen Weg durch die Arbeit im Aufsichtsrat mitgehen durfte.»
Präsident und Aufsichtsratsvorsitzender Uli Hoeness dankte dem Wegbegleiter. «Der FC Bayern verliert ein herausragendes Aufsichtsratsmitglied, er hatte eine enorme Bedeutung für die Entwicklung des FC Bayern in den vergangenen 16 Jahren. Dafür sind wir ihm ausserordentlich dankbar», sagte Hoeness.
Gegen den ehemaligen VW-Vorstandschef ermittelt die Braunschweiger Staatsanwaltschaft im Zusammenhang mit der Diesel-Affäre wegen des Verdachts der Marktmanipulation.