YB: Imeri schiesst den Meister mit Traumtor zum Sieg
Die Young Boys gewinnen zum Saisonabschluss 2:1 gegen Aufsteiger Winterthur. Kastriot Imeri lässt den Meister mit einem schönen Weitschusstreffer jubeln.
Das Wichtigste in Kürze
- YB lässt auch zum Saisonabschluss nicht federn und gewinnt zuhause 2:1 gegen Winterthur.
- Kastriot Imeri lässt das Wankdorf nach 88 Minuten jubeln.
- Am nächsten Sonntag spielt YB den Cupfinal gegen Lugano.
Es sah schon fast nach einer brüderlichen Punkteteilung aus im ausverkauften Wankdorfstadion. Doch in der 88. Minute nahm Kastriot Imeri Mass und traf von der Strafraumgrenze mit einem sehenswerten Weitschuss zum Sieg für den Meister.
Es hätte der Treffer werden können, der die Winterthurer, die nach dem Ausgleichstreffer durch Roman Buess (48.) fast eine Halbzeit lang von einem weiteren Punkt gegen den Meister hatten träumen können, ins kollektive Elend und in die Barrage hätte stürzen können.
Doch die Mannschaft von Bruno Berner konnte sich mit dem Blick auf den Totomat schon länger aller Abstiegssorgen entledigen, da Sion in St.Gallen schon zur Pause 0:3 zurücklag und keine Gefahr ausstrahlte, den erneut tapfer kämpfenden FCW doch noch abzufangen und ins Duell mit Lausanne-Ouchy zu schicken.
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Wer gewinnt den Cupfinal?
Die Young Boys haben ihren Fokus spätestens nach dem Sicherstellen des 16. Meistertitels auf den Cup gerichtet, wo am kommenden Sonntag gegen Lugano das dritte Double der Vereinsgeschichte (nach 1958 und 2020) angestrebt wird. Entsprechend überraschte es nicht, dass die letzte Partie in der diesjährigen Super-League-Saison für Raphael Wicky als Hauptprobe diente.
Der YB-Trainer, der in den letzten Wochen gern rotiert und vielen Spielern in seinem breiten Kader Einsatzzeit gewährt hatte, vertraute den elf Spielern, die auch im Cupfinal in der Startaufstellung stehen dürften. Jean-Pierre Nsame zementierte seinen zweiten Titel als Torschützenkönig (nach 2020) mit seinem 21. Saisontreffer.
Und obwohl Imeri die Young Boys dann noch zum Sieger machte – als Verlierer fühlten sich die Winterthurer an diesem sommerlichen Nachmittag nicht.