Rassismus Skandal um Esha Gupta und Alex Iwobi beim FC Arsenal

Alex Iwobi wird auf Social Media heftig beleidigt. Ausgerechnet von Esha Gupta, dem «Gesicht» des FC Arsenal. Ein Skandal nimmt seinen Lauf.

Alex Iwobi (rechts) steigt gegen Cesar Azpilicueta zum Kopfball hoch: der Arsenal-Flügelspieler wurde Ziel von rassistischen Verunglimpfungen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alex Iwobi wurde vom Model Esha Gupta als Gorilla und Neandertaler beleidigt.
  • Die 33-Jährige ist Werbebotschafterin des FC Arsenal.
  • Für ihre halbherzige Entschuldigung nach dem Shitstorm kassiert Gupta weiter Kritik.

Der europäische Fussball wird von einem weiteren Rassismus-Skandal erschüttert. Nachdem Ende Jahr Kalidou Koulibaly von der SSC Napoli mit rassistischen Fangesängen beleidigt wurde, trifft es nun den FC Arsenal.

Nach der 1:3-Niederlage der Gunners vom 25. Januar im FA Cup gegen Manchester United ärgern sich viele Fans. So auch Esha Gupta, ein 33-jähriges Model, das als Club-Botschafterin den FC Arsenal repräsentiert.

Alex Iwobi wird als «Gorilla» beleidigt

Auf Instagram teilte Gupta einen WhatsApp-Chatverlauf, in dem Flügelstürmer Alex Iwobi als Gorilla und Neandertaler beschimpft wird. «Ich kann diesen gorilla-gesichtigen Iwobi nicht mehr sehen, wie er die Flanke runterrennt. Er ist so schlecht», heisst es da. Und weiter «Es ist, als ob die Evolution für ihn aufgehört hätte. Er hat sich nicht vom Neandertaler zum Menschen entwickelt.»

Mit 3,4 Millionen Followern geteilt

Gemäss dem vorliegenden Chatverlauf schrieb Esha Gupta die beleidigenden Nachrichten zwar nicht selber, reagierte aber mit viel Gelächter auf die Kommentare. Und teilte sie auf Instagram, wo sie 3,4 Millionen Follower hat.

Ein Statement des FC Arsenal steht noch aus. Es scheint aber klar, dass die Zusammenarbeit zwischen Gupta und den Londonern bald beendet sein wird. Zwar entschuldigte sich das Model später halbherzig auf Twitter, wurde dafür aber auch kritisiert.

Esha Gupta entschuldigt sich halbherzig

«Leute, sorry falls ihr dachtet, dass das rassistisch war. Das war schlecht von meiner Seite, als Sportliebhaber. Wallah (Bei Gott), ich habe es nicht so gemeint. Sorry, Leute, bitte vergebt meine Dummheit», schrieb die 33-Jährige.

Eine Entschuldigung hört sich definitiv anders an.