Rätselraten um Bayerns Trainer-Situation geht weiter

Laut der «Süddeutsche Zeitung» muss sich Trainer Jupp Heynckes noch sechs Wochen mit der Amtsübergabe gedulden. Zuvor war Bayern München mit der Verpflichtung von Ex-Dortmunder Coach Thomas Tuchel gescheitert.

Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Bayern lässt sich für die Trainer-Entscheidung anscheinend noch sechs Wochen Zeit.
  • Zuvor erteilte Thomas Tuchel dem Klub eine Abfuhr.
  • Als Nachfolger von Jupp Heynckes wird unter anderem Lucien Favre gehandelt.

Seit Thomas Tuchel sich gegen den FC Bayern München als neuen Arbeitgeber entschieden hat, köchelt es in der Fussball-Gerüchteküche: Wer wird der neue Bayern-Trainer (Nau berichtete)? Und vor allem: Wie lange wollen die Münchner noch warten? Noch-Trainer Jupp Heynckes (72) hatte sich dazu entschieden, nach der Saison in Pension zu gehen. Deshalb steht der Klub für die kommende Saison noch ohne Coach da.

Wie die «Süddeutsche Zeitung» schrieb, könnte es noch ein Weilchen dauern, bis die Situation geklärt sei. Das Blatt ist sich sicher, dass der Klub sich noch nicht vor dem 12. Mai definitiv auf einen Nachfolger entscheiden wird.

Neuer Trainer erst in sechs Wochen?

Trainiert Lucien Favre bald den FCB?

Bayern-Präsident Uli Hoeness hatte lange darauf gesetzt, dass Heynckes das Team auch nächste Saison trainieren wird. - keystone

Unter den Kandidaten für eine Amtsübernahme steht unter anderem der Schweizer Lucien Favre, der zurzeit OGC Nizza trainiert. Weitere Favoriten sind Ralph Hasenhüttl (Redbull Leipzig) und Nico Kovac (Frankfurt).

Der FC Bayern wird sich somit noch vor der Trainer-Entscheidung um die wichtigen Vertrags-Gespräche mit Arjen Robben (34) und Franck Ribéry (34) kümmern müssen.