Schalke kritisiert Schiedsrichter nach Champions League

Schalke holt zum Auftakt der Champions League ein 1:1 gegen Porto. Der Ausgleich der Portugiesen entstand durch einen fragwürdigen Penalty.

Schalke-Trainer Domenico Tedesco (Mitte) spricht zu den Spielern Naldo (links) und Sané (rechts). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schalke ärgert sich nach dem 1:1 gegen Porto über den Schiedsrichter.
  • Dieser pfiff im Spiel der Champions League einen Penalty gegen die Deutschen.

Nach dem 1:1 (0:0) zum Auftakt der Champions League gegen den FC Porto fühlte sich Fussball-Vizemeister Schalke 04 durch den Schiedsrichter um den Sieg gebracht. «Das war eine Schwalbe», meinte Abwehrchef Naldo zu dem vermeintlichen Foul, das zum Foulelfmeter und zum Ausgleich durch Otavio führte (75.).

Der spanische Referee Jesus Gil Manzano hatte auf Strafstoss entschieden, nachdem Moussa Marega im Duell mit Naldo und Salif Sane zu Boden gegangen war. «Ich habe dem Schiedsrichter gesagt: Du wirst nach dem Spiel sehen, dass es kein Elfmeter war», berichtete Naldo.

Auch Trainer Domenico Tedesco kritisierte den Unparteiischen. Mit Blick auf den ebenfalls umstrittenen Handelfmeter, den Torhüter Ralf Fährmann pariert hatte (13.), meinte er: «Nachdem ich den ersten gegeben habe, kann ich den zweiten nicht geben. Es gab keine Berührung.» Sportvorstand Christian Heidel sprach gar von «ein bisschen Comedy». Breel Embolo hatte die Schalker, die mit drei Niederlagen in die Bundesligasaison gestartet waren, mit 1:0 in Führung gebracht (64.).