Schlaudraff will Trainer nach Heidenheim-Spiel präsentieren
Hannovers Sportdirektor Jan Schlaudraff will den neuen Trainer spätestens nach dem Auswärtsspiel beim 1.FC Heidenheim am Sonntag präsentieren.
Das Wichtigste in Kürze
- Schlaudraff will sich in die Suche nach dem neuen Trainer stärker einbringen als im Sommer.
«Das war von Anfang unser Plan. Es soll dann auch nicht mehr so lange dauern, damit der neue Mann auch die Zeit in der Länderspielpause hat», sagte Schlaudraff. In Heidenheim werden die beiden bisherigen Assistenten Asif Saric und Lars Barlemann das Team der Niedersachsen betreuen. Hannover hatte sich am Sonntag von Chefcoach Mirko Slomka getrennt.
Schlaudraff will sich in die Suche nach dem neuen Trainer stärker einbringen als im Sommer. Der Ex-Profi, auf dem Posten des Sportchefs ein Neuling, führt die Gespräche mit den entsprechenden Kandidaten. Namen wollte Schlaudraff nicht kommentieren. Ein Kandidat soll der Dortmunder Ex-Profi Alex Frei sein, derzeit noch Coach der U18 des FC Basel in der Schweiz.
Schlaudraff machte klar, dass am Ende Mehrheitsgesellschafter Martin Kind über den Nachfolger von Slomka entscheidet. «Es wird immer in diesem Verein so sein, dass Martin Kind die Entscheidung trifft. Weil er der Chef von dem Laden ist.» Slomka galt als Kandidat von Kind.
Den Vorwurf, Hannover schenke das Spiel in Heidenheim ab, weil noch kein neuer Trainer verpflichtet worden sei, wies Schlaudraff vehement zurück. «Es geht darum, eine bessere Entscheidung auf der Trainerposition zu treffen, als wir sie im Sommer getroffen haben», sagte Schlaudraff. Deshalb nehme man sich die nötige Zeit und habe sich frühzeitig dazu entschieden, in Heidenheim mit dem Duo Saric/Barlemann an den Start zu gehen.