Schweizer Nati bejubelt WM-Ticket mit Sieges-Kuss
Die Schweizer Nati fährt zur WM 2023! In letzter Minute schiesst Fabienne Humm die Schweiz zum Playoff-Sieg über Wales. Es gibt WM-Küsschen!
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SRF - Erst zählt der Siegtreffer von Ramona Bachmann in der regulären Spielzeit wegen Abseits nicht. Dann schiesst Fabienne Humm die Schweizer Nati in der Verlängerung an die WM. Der Jubel kennt keine Grenzen, es gibt Sieger-Küsschen!
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweiz qualifiziert sich dank eines 2:1-Sieges nach Verlängerung für die WM 2023.
- Ramona Bachmann traf bereits in der regulären Spielzeit, doch sie stand im Offside.
- In der 121. Minute fällt dann das entscheidende Tor regulär – im Letzi brechen alle Dämme.
Australien und Neuseeland, wir kommen! Die Schweizer Nati setzt sich im Playoff gegen Wales durch. Das Team von Nils Nielsen gewinnt im Letzigrund mit 2:1 nach Verlängerung und hat die WM-Qualifikation im Sack.
Es ist ein echter Thriller. Nach dem Waliser Führungstor gleicht Ramona Bachmann kurz vor der Pause nach herrlicher Kombination aus. Crnegorcevic verschiesst nach dem Seitenwechsel einen Penalty. Und der vermeintliche Sieg-Treffer von Bachmann nach 84 Minuten zählt ebenfalls nicht.
Svenja Fölmli hatte die PSG-Angreiferin im Sechzehner angespielt. Bachmann haut den Ball aus der Drehung ins Netz. Grosser Jubel, die 31-Jährige zieht das Trikot aus und kassiert Gelb.
Aber: Weil die 129-fache Internationale knapp im Abseits steht, wird ihr Tor zurückgenommen.
Die Schweizer Nati behält die Nerven – und die Geduld. Die eingewechselte Fabienne Humm schiesst die Schweiz schliesslich in der 121. Minute der Verlängerung zum Sieg. Im Letzigrund brechen alle Dämme.
Zu «Sweet Caroline» wird gefeiert und fürs Foto posiert. Der ganze Druck fällt ab, auch bei Rachel Rinast und Coumba Sow. Die Aussenverteidigerin und das Mittelfeld-Ass können ihr Glück kaum fassen. Und jubeln mit Sieges-Kuss über die WM-Qualifikation.
Für Coach Nils Nielsen ist es ein schöner Abschluss. Sowohl er als auch Direktorin Tatjana Haenni verlassen den SFV per Ende Jahr. «Jetzt bin ich der glücklichste Mensch überhaupt», sagt Nielsen.
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