Taulant Xhaka: Vertragszoff zwischen Routinier und dem FC Basel
Identifikationsfigur Taulant Xhaka möchte seine langfristige Zukunft beim FC Basel regeln. Die Vorstellungen von Spieler und Club gehen offenbar auseinander.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Vertragsverhandlungen zwischen Taulant Xhaka und dem FC Basel stocken.
- Die Fronten zwischen dem Club und dem langjährigen Spieler sind verhärtet.
- Streitpunkt ist offenbar eine Klausel im Arbeitspapier des 31-Jährigen.
Fast 350 Spiele für den Club – Taulant Xhaka gehört beim FC Basel zu den wenigen, verbleibenden Identifikationsfiguren. Abgesehen von einer eineinhalbjährigen Leihe zu GC spielt er seit 2010 in der ersten Mannschaft der Bebbi. Entsprechend beliebt ist er bei den Fans.
Mittlerweile ist der Mittelfeldspieler 31-jährig. Seine Zukunft beim Verein ist nicht abschliessend geklärt, die Fronten zwischen Spieler und Führung sind offenbar verhärtet.
Vertragsklausel sorgt für Spannungen
Hintergrund: Laut «bz basel» besitzt Xhaka beim FCB einen Vertrag bis 2024, welcher noch aus der Ära Burgener stammt. Berichten zufolge soll er 1,3 Millionen Franken jährlich kassieren. Klar ist, dass Xhaka zu den Top-Verdienern der Mannschaft gehört.
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Sollte der FC Basel mit Taulant Xhaka verlängern?
Dem finanziell gebeutelten Club ist das offenbar ein Dorn im Auge. Grund dafür ist unter anderem eine zusätzliche Klausel in Xhakas Vertrag. Diese besagt, dass sich das Arbeitspapier je nach Anzahl Spieleinsätzen automatisch um ein weiteres Jahr verlängern könnte. In diesem Fall müsste der FCB den Vertrag erneuern.
Aufgrund dieser Tatsache sei es laut «BZ» zu zwei Treffen zwischen Verein und Spieler gekommen. Diese sollen zu Unstimmigkeiten geführt haben, heisst es.
Demnach sei der Club bemüht, den Spieler langfristig zu binden. So habe Basel Xhaka einen ab 2024 gültigen Vertrag angeboten, der eine Anschlusslösung als Nachwuchstrainer vorsieht. Dieses Szenario kann sich der Routinier offenbar vorstellen.
Taulant Xhaka will bis 2025 spielen
Allerdings gibt es ein Problem. Der FCB wolle die momentan bestehende, einseitige Option in eine beidseitige verwandeln, heisst es. Um den Vertrag bis 2025 zu verlängern, müsste dann nicht nur Xhaka, sondern auch der Verein zustimmen.
Zudem habe der Spieler erfahren, dass er ab nächster Saison sportlich nur noch eine Nebenrolle spielen werde.
Taulant Xhaka sei nicht darauf aus, einen weiterhin gut dotierten Vertrag zu besitzen, schreibt die «BZ» weiter. Vielmehr gehe es ihm darum, bis 2025 als aktiver Spieler tätig zu sein.
Dieses Vorhaben wäre durch das neue Arbeitspapier allerdings gefährdet. Xhaka hätte das Karriereende nicht mehr in seinen eigenen Händen. Und das stellt offenbar ein Widerspruch zu den ursprünglichen Abmachungen dar.