Uli Hoeness stärkt Bayern-Trainer Niko Kovac den Rücken
Niko Kovac muss bei Bayern München den Generationswechsel herbeiführen. Er erhält Rückendeckung von Präsident Uli Hoeness.
Das Wichtigste in Kürze
- Uli Hoeness mahnt zur Geduld mit den Bayern, die sich im Umbruch befinden.
- Trainer Niko Kovac muss sich laut Hoeness keine Sorgen um seinen Job machen.
Bayern-Trainer Niko Kovac erhält Rückendeckung von Uli Hoeness. Der Bayern-Präsident unterstreicht im Interview mit der Westdeutschen Allgemeinen Zeitung, wie schwierig Kovac' Aufgabe bei den Bayern ist.
«Mir hat gefallen, wie er die Mannschaft aus dem schwierigen Tal im November herausgeführt hat», so Hoeness. «Die Mannschaft ist im Umbruch. Wir haben Niko Kovac auch aufgebürdet, mit Arjen Robben und Franck Ribéry den Übergang zu schaffen. Da ist klar, dass man auch mal Geduld haben muss.»
Kovac' Aufgabe ist es vor allem, den Generationswechsel in München voranzutreiben. Die Ära Ribéry-Robben ist mit Saisonende vorbei. Mit Benjamin Pavard und Lucas Hernández kommen junge Talente nach München, auch an Timo Werner ist man interessiert. Zudem ist auch die bestehende Mannschaft schon erheblich verjüngt.
«Beim Länderspiel in den Niederlanden standen fünf Bayern-Spieler in der Startelf», erinnert Uli Hoeness. Neben Manuel Neuer waren mit Joshua Kimmich, Niklas Süle, Serge Gnabry und Leon Goretzka vier Spieler des Jahrgangs 1995 dabei. «Der Verein, der kritisiert wurde, dass er den Übergang nicht geschafft haben soll, erfreut beim Neuaufbau der Nationalmannschaft am meisten.»