WM 2018: Valon Behrami verrät, wie man Neymar stoppen wird
Valon Behrami steht kurz vor seiner vierten Teilnahme an Weltmeisterschaften. Der 33-Jährige verrät, wie man Neymar zu stoppen gedenkt.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Nati gibt um 10.30 Uhr eine Pressekonferenz.
- Anwesend sind Valon Behrami und Remo Freuler.
- Behrami blickt voraus und verrät, wie man Neymar stoppen kann.
Mit seiner vierten WM-Teilnahme avanciert der Schweizer Nati-Spieler Valon Behrami vor dem Start zur WM 2018 zur Legende. Nur wenige Spieler in der Geschichte haben gleich viele oder mehr WM-Teilnahmen auf dem Buckel. Darunter Grössen wie Diego Maradona, Miroslav Klose, Ronaldo oder Pélé. An der Pressekonferenz spricht Behrami vier Tage vor dem WM-Start gegen Brasilien über die bisherigen Teilnahmen, die Unterkunft und über Neymar.
Angesprochen auf die bisherigen Weltmeisterschaften sei jeder Anlass eine neue Erfahrung. «Jedes Mal treten andere Emotionen auf», blickt der 33-Jährige zurück. Die grosse Enttäuschung sei für ihn Südafrika gewesen: Nach seiner roten Karte im zweiten Spiel wollte er nicht mehr aus dem Haus gehen. «Vor vier Jahren in Brasilien waren wir dann aber sehr stolz, haben eine super Leistung gezeigt». Besonders gegen die Argentinier habe man sich super geschlagen.
«Oft alleine im Zimmer»
Der Freund von Skistar Lara Gut äussert sich positiv über die Unterkunft in Toljatti: «Südafrika war beispielsweise sehr schlecht.» Hier verbringe man doch drei Wochen, da sei Komfort wichtig. Oft sei man aber auch alleine im Zimmer. Da sei man mehr am Handy, als das man zusammen reden würde. Trotzdem gehen wir natürlich auch zusammen Spiele schauen. Andere Nati-Kollegen spielen Billard oder Karten.
Die Form der Nationalmannschaft stimmt auf jeden Fall – das soll man auch gegen Brasilien zeigen. «Jetzt ist der Zeitpunkt, um zu zeigen, wie dick die Haut wirklich ist», blickt der Strppenzieher des Mittelfelds voraus. Eine Frage bleibt: Wie soll man Neymar stoppen? «Man macht natürlich Videostudium, schaut, wie er genau spielt und analysiert Laufwege». Schliesslich sei er aber einer der besten Spieler der Welt. Die Lösung: «Man kann nur hoffen, dass er einen schlechten Tag hat!»