YB muss in Europa auf die Shoppy-Ente verzichten
Beim 2:2 gegen Roter Stern Belgrad muss YB auf einige Akteure verzichten. Dazu gehören unter anderem Sulejmani, Lauper – und die Ente vom Shoppyland-Logo.
Das Wichtigste in Kürze
- Seit dieser Saison wirbt YB-Sponsor Migros mit dem Einkaufszentrum Shoppyland Schönbühl.
- Das Trikot ziert nebst dem Schriftzug auch die bekannte Ente.
- Für europäische Spiele muss die Ente aber weichen – das Logo ist zu gross.
Guillaume Hoaraus Penaltytreffer sichert Meister YB im Playoff-Hinspiel zur Champions League ein Remis. Das 2:2 ist keine optimale Ausgangslage für das Rückspiel am nächsten Dienstag (21 Uhr) in Belgrad. Trotzdem haben die Berner gezeigt, dass sie gegen Roter Stern bestehen können – und dies trotz gewichtiger Absenzen.
Viele Absenzen bei YB
So fehlen gestern Mittwoch Miralem Sulejmani, Sandro Lauper, Ali Camara, Marvin Spielmann – und die Ente vom Shoppyland. Wie bitte?
Seit dieser Saison wirbt YB-Hauptpartnerin Migros Aare nicht mehr mit Obi, sondern mit dem Shoppyland Schönbühl. Wahrzeichen und Logo des Einkaufszentrums ist eine Ente – sie prangt als Brustsponsor auf den Trikots des Meisters.
Zu gross für die Uefa
Doch gegen Roter Stern fehlt die Logo-Ente plötzlich. Nur noch der Schriftzug «Shoppyland» ziert die gelb-schwarzen Trikots. Grund dafür: die Vorgaben der Uefa.
Diesen zufolge waren Ente und Schriftzug zu gross, das Tier musste weichen. Und wird – im Gegensatz zu Sulejmani und Co. – in dieser Saison auch in keinem europäischen Spiel von YB zu sehen sein.
Fans des Vogels können aber aufatmen: In der Meisterschaft wird die Ente wieder auf dem Dress Platz nehmen. Das nächste Mal bereits am Samstag um 19 Uhr im Heimspiel gegen den FCZ.
Übrigens: Zur Entstehung des «Shoppy»-Logos gibt es laut der offiziellen Website zwei Versionen. So soll der Umriss des Vogels dem des nahegelegenen Moossees ähneln. Oder aber: Es ist eine Hommage an ein Stockentenpärchen, das während des Baus in den 70er-Jahren seine Eier auf der Baustelle ausbrütete.