Hofmann gewinnt Speerwurf in Monaco - neuer Meilenweltrekord

Auf die deutschen Speerwerfer ist Verlass. Andreas Hoffmann sorgt in Monte Carlo für den dritten Diamond-League-Sieg in seiner Disziplin. Für den Mannheimer ist es der zweite Erfolg in der Premiumserie.

Hat in Monaco den Wettbewerb im Speerwurf gewonnen: Andreas Hofmann. Foto: Alexandra Wey/KEYSTONE - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutschen Speerwerfer haben in der Diamond League der Leichtathleten ihre Erfolgsserie fortgesetzt.

Mit 87,84 Meter gewann Vizeeuropameister Andreas Hoffmann in Monte Carlo mit 87,84 Meter.

Für dem 27 Jahren alten Mannheimer war es der zweite Sieg in dieser Premiumserie des Weltverbandes IAAF. Zweiter wurde der Este Magnus Kirt, der 87,47 Meter weit warf. Den dritten Platz sicherte sich Olympiasieger Thomas Röhler vom LC Jena mit 86,04 Meter. Einen weiteren Diamond-League-Sieg konnte auch Weltmeister Johannes. Der Offenburger muss derzeit verletzt pausieren.

Für die Glanzleistung des Tages sorgte die Niederländerin Sifan Hassan. Die zweimalige Europameisterin stellte über eine Meile einen Weltrekord auf. In 4:12,33 Minuten verbesserte sie die alte Bestmarke von Swetlana Masterkowa (Russland), die am 14. August 1996 in Zürich 4:12,56 Minuten gelaufen war.

Die Höhenjagd auf konstantem Niveau gelingt Raphael Holzdeppe weiter nicht. Mit einem Salto Nullo über 5,62 Meter verabschiedete sich der 29-jährige Weltmeister von 2013 aus dem Wettbewerb. Am höchsten sprang der Pole Piotr Lisek (Polen), der mit 6,02 Meter seinen zweiten Erfolg hintereinander in der Diamond League feierte.

Die als Teilnehmerin angekündigte Pamela Dutkiewicz fehlte über 100 Meter Hürden am Startblock. Nach langer Zeit wollte sich die EM-Dritte aus Wattenscheid wieder der Weltelite stellen. Siegerin wurde die Weltrekordlerin Kendra Harrison (USA) mit 12,43 Sekunden.

Für eine Weltjahreszeit über 400 Meter Hürden sorgte Sydney McLaughlin (USA). Die 19-jährige Junioren-Weltmeisterin siegte in 53,32 Sekunden. Schneller als Soufiane El Bakkali über 3000 Meter Hindernis war in diesem Jahr auch noch keiner: Der Marokkaner brauchte 8:04,82 Minuten für die Distanz. Den 100-Meter-Sprint der Männer gewann der dreimalige Weltmeister Justin Gatlin in 9,91 Sekunden vor Noah Lyles (beide USA), der in 9,92 Sekunden ins Ziel kam.