Speerwurf-Dreikampf: Hofmann schlägt Seifert und Röhler

Der EM-Zweite Andreas Hofmann hat beim Speerwurf-Meeting in Offenburg erneut Olympiasieger Thomas Röhler bezwungen.

Speerwerfer Andreas Hofmann gewinnt in Offenburg. Foto: Michael Kappeler - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • «Mit der Stimmung hier kann man nur weit werfen.

Der Mannheimer kam auf die Weltjahresbestleistung und Siegesweite von 89,40 Metern. Röhler musste sich vor etwa 1.000 Zuschauern mit 85,47 Metern auch noch Bernhard Seifert geschlagen geben. Der Potsdamer belegte bei der Veranstaltung von Bundestrainer Boris Obergföll mit der persönlichen Bestleistung von 89,06 Metern Rang zwei.

«Mit der Stimmung hier kann man nur weit werfen. Weltjahresbestleistung - das war mein Ziel heute», sagte Hofmann, der seinen Vorjahressieg wiederholte; 2018 hatte er in Südbaden sogar 92,06 Meter geworfen. Röhler bestritt bereits den vierten Wettkampf innerhalb einer guten Woche. Der 27-jährige Europameister aus Jena wartet noch auf seinen ersten 90-Meter-Wurf in dieser Saison.

Weltmeister Johannes Vetter fehlte noch wegen den Nachwirkungen einer Sehnenentzündung im Fuss, moderierte aber das Meeting mit. «Wenn es sehr gut läuft, werden Mitte Juni die Speere fliegen», versprach der Lokalmatador. Vetter hat als Titelverteidiger zudem eine Wildcard für die Leichtathletik-WM Ende September in Doha.

Europameisterin Christin Hussong aus Zweibrücken musste sich mit 63,98 Metern der EM-Zweiten Nikola Ogrodnikova geschlagen geben. Die Tschechin glänzte mit der persönlichen Bestleistung und Weltklasse-Weite von 67,40 Metern. Überraschend die WM-Norm übertroffen hat Annika-Marie Fuchs aus Potsdam mit 62,36 Metern.