Tadesse Abraham bei Wien Marathon knapp am Rekord vorbei

Keystone-SDA
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Österreich,

Tadesse Abraham zeigt auch mit 36 Jahren Weltklasse-Leistungen. Der Schweizer belegt beim Wien Marathon in 2:07:24 Stunden den 2. Rang.

Abraham Grand-Prix von Bern
Auch am Grand-Prix von Bern: Tadesse Abraham. Hier freut er sich über den 2. Platz beim Wien Marathon. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Tadesse Abraham zeigte am Vienna City Marathon eine Glanzleistung.
  • Der Schweizer lief auf Platz 2.

Tadesse Abraham musste sich beim Wien Marathon einzig dem Kenianer Vincent Kipchumba geschlagen geben. Dieser liess bei Kilometer 38 mit Abraham auch noch seinen letzten verbliebenen Gegner stehen. Kipchumba kam knapp eine halbe Minute vor dem Schweizer ins Ziel.

Abraham ist in den letzten Jahren ein Garant für Top-Leistungen. Der gebürtige Eritreer erhielt 2014 kurz vor den Europameisterschaften in Zürich den Schweizer Pass. Zwei Jahre später stand er im Zenit.

Er entthronte Viktor Röthlin als Schweizer Marathon-Rekordhalter, gewann an den EM in Amsterdam Gold über die Halb-Marathondistanz. und lief beim Olympia-Marathon in Rio de Janeiro in den starken 7. Rang. Auch vergangenen August war an den Europameisterschaften in Berlin mit dem Gewinn von Silber im Marathon auf ihn Verlass.

Wien Marathon: Tadesse Abraham zurück bei der Spitze

Tadesse Abraham hatte den Start in Wien ursprünglich nicht geplant gehabt. Er nahm das Rennen erst ins Programm auf, nachdem ihm Ende Januar in Dubai der Marathon missglückt war. In den Vereinigten Arabischen Emiraten war alles für eine Top-Zeit ausgerichtet, doch die Tempomacher waren der Aufgabe nicht gewachsen.

Tadesse Abraham konnte trotz einer guten Form keine Top-Zeit laufen und wollte dies nun in Wien nachholen. Dies gelang ihm eindrücklich. Obwohl die Vorbereitungszeit für einen Marathon mit etwas mehr als zwei Monaten für einen optimalen Lauf zu kurz war. Nun gilt das Augenmerk dem WM-Marathon im Herbst in Doha.

Nicht der Tag von Maja Neuenschwander

Maja Neuenschwander musste eine weitere Enttäuschung hinnehmen. Die 39-jährige Bernerin bestritt an der Donau ihren ersten Marathon seit anderthalb Jahren. Die Schweizer Rekordhalterin sehnte sich nach zwei von Verletzungssorgen geprägten Jahren nach einem Erfolgserlebnis.

2017 hatte sie die Marathons in London und Berlin aufgeben müssen, die EM-Saison 2018 brach sie wegen eines Ermüdungsbruchs ab. Nun stieg die Siegerin von Wien 2015 erneut aus.

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