Alessio Deledda darf nun doch in der F2 in Monaco starten
Gemäss Regelwerk müsste Alessio Deledda disqualifiziert werden. Nun darf der HWA-Pilot trotzdem das Rennen in Monaco der Fia-Formel-2-Meisterschaft bestreiten.
Das Wichtigste in Kürze
- Alessio Deledda qualifiziert sich gemäss Regelwerk nicht für den GP in Monaco.
- Trotzdem entscheidet die Sportkommission, dass der Italiener mitfahren darf.
- Weil die Disqualifikation eigentlich klar geregelt ist, stösst dies auf Unverständnis.
HWA-Pilot Alessio Deledda darf an den Rennen der Formel 2 in Monaco teilnehmen. Dies obwohl er gemäss dem 107-Prozent-Regelwerk eigentlich ausgeschlossen hätte werden müssen. Der Italiener war über sechs Sekunden langsamer als der Spitzenreiter im Qualifying und somit über den sieben Prozent.
In Artikel 34.2 des Sportlichen Reglements der Formel 2 ist dies eigentlich geregelt. «Jeder Fahrer, dessen beste Qualifikationsrunde mehr als 107 Prozent der schnellsten Qualifikationszeit übersteigt. Oder der keine Zeit setzt, wird nicht zur Teilnahme am Rennen zugelassen.»
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Die Sportkommission hat Deledda nun trotzdem eine Starterlaubnis erteilt für den F2-GP in Monaco. Nach einer Begründung im entsprechenden Dokument sucht man vergeblich.
Dies stösst der Rennwelt sauer auf. Mit Raffaele Marciello zeigt sich ein weiterer Rennfahrer von Deledda
«Warum hält man an den 107 Prozent fest, wenn der Fahrer dann doch starten darf, FIA?», fragt der frühere GP2- und heutige GT3-Pilot.