Christian Horner: «Starkes Statement» durch Vips-Rauswurf
Red-Bull-Chef Christian Horner nimmt nach Rassismus-Skandalen in der Formel 1 Stellung. Mit dem Rauswurf von Vips habe man ein «starkes Statement» gesetzt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Formel-1-Welt kam es in kürzester Zeit zu zwei rassistischen Skandalen.
- Zunächst wurde Nachwuchstalent Jüri Vips suspendiert, weil er sich rassistisch äusserte.
- Zum zweiten Fall von Nelson Piquet hat Red Bull kein Statement abgegeben.
- Bei den Fans sorgte dies für laute Kritik.
Nach einem rassistischen Kommentar hat Red Bull kurzen Prozess gemacht und Nachwuchstalent Jüri Vips aus dem Team geworfen.
Kurz danach erschüttert ein weiterer Rassismus-Skandal die Formel-1-Welt. Am Dienstag sorgte Ex-Formel-1-Weltmeister Nelson Piquet (69) dafür. Red Bull blieb nach dem zweiten Vorfall ruhig – kein Statement folgte. Dies sorgte bei den Fans teils für Ärger.
Christian Horner, Teamchef von Red Bull, nimmt zu den Vorwürfen Stellung: «Wir hatten Ende letzter Woche einen Vorfall mit einem unserer Nachwuchsfahrer. Dieser hat sich rassistisch geäussert, und wir haben sehr entschieden gehandelt», wird Christian Horner von «Formel1.de» zitiert.
Der Red-Bull-Chef weiter: «Wir haben Massnahmen ergriffen und ihn sofort aus dem Team entfernt.» Das sei ein «starkes Statement».
«Wir haben ein Statement über Jüri veröffentlicht, und dann kam diese andere Sache.» Mit dem Vips-Rauswurf habe man schon gezeigt, dass keine Form von Rassismus oder Diskriminierung geduldet werde.