Ferrari: Fuhr Sebastian Vettel vor Wechsel absichtlich langsam?
2015 wechselt Sebastian Vettel von Red Bull Racing zu Ferrari. Ging in der Saison zuvor aber alles mit rechten Dingen zu?
Das Wichtigste in Kürze
- 2014 fährt Sebastian Vettel bei Red Bull nach vier Titeln eine schwache Saison.
- Ex-Fahrer Brundle wirft ihm vor, damals seinen Wechsel zu Ferrari provoziert zu haben.
Sebastian Vettel (32) dominiert mit Red Bull Racing von 2010 bis 2013 die Formel 1. Viermal in Serie wird der Deutsche Weltmeister – doch 2014 kann er nicht mehr an seine Glanzzeiten anknüpfen.
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Nur noch vier Podestplatzierungen kann sich Vettel notieren lassen, die WM beendet er auf Rang vier. Teamkollege Daniel Ricciardo gewinnt gleichzeitig drei Rennen und fährt dazu noch fünfmal unter die besten Drei.
Wechsel zu Ferrari provoziert?
2015 wechselt Vettel dann zur Scuderia – war die schwache Saison zuvor Absicht? Ex-Fahrer Martin Brundle (60) glaubt an diese Theorie. Und macht Vettel schwere Vorwürfe. «Ich habe mich immer gefragt, ob er 2014 so langsam gefahren ist, um seine Ausstiegsklausel auszulösen.»
Denn nach dieser schwachen Saison musste der Wechsel zu Ferrari erfolgen. «Er musste gehen. Denn noch ein solches Jahr und sein Wert wäre fast auf null gefallen», wird Brundle im «F1 Magazin» zitiert.
Bei Ferrari läuft es Vettel plötzlich wieder besser. Doch zum fünften Weltmeistertitel reicht es auch bei der Scuderia nicht. Der Deutsche wird zweimal Vize-Champion hinter Lewis Hamilton.