FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft: Hypercars an LMDh angepasst

Die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft arbeitet weiter an ihrer Zukunft. Das Reglement für die Hypercars wird an die LMDh-Klasse angepasst.

Hypercars wie dieses von Glickenhaus sollen künftig in der FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft antreten. - Scuderia Cameron Glickenhaus

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hypercar-Klasse der WEC wird an die LMDh-Kategorie angepasst.
  • Das soll die beiden Rennwagen-Konzepte auf ein Leistungsniveau bringen.

Die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft arbeitet weiter mit Hochdruck an ihrer zukünftigen Spitzenklasse. Nun wurde das Reglement für die Hypercar-Kategorie einmal mehr überarbeitet. Die Klasse soll an die ebenfalls neue LMDh-Kategorie aus der nordamerikanischen Langstreckenserie IMSA angeglichen werden.

Die maximale Leistung der Hypercars wurde auf 670 PS begrenzt. Zudem sinkt das Mindestgewicht von 1100 auf 1030 Kilogramm. Auch die aerodynamische Performance der neuen Hypercars soll gleichwertig mit den LMDh-Boliden sein. Damit sollen die beiden Klassen auf einem vergleichbaren Niveau unterwegs sein.

Die Hypercar-Klasse ist gedacht, um neue Hersteller in die FIA-Langstrecken-Weltmeisterschaft zu locken. Bisher hat sich aber nur Toyota zu dem neuen Konzept bekannt. Die auf der aktuellen LMP2-Klasse beruhende LMDh-Kategorie erfreut sich deutlich grösserer Beliebtheit. McLaren und Porsche evaluieren derzeit ein Engagement in dieser Klasse.