Lewis Hamilton: Sein Bruder bezeichnet WM-Entscheidung als «Schande»
In einer kontroversen letzten Runde verliert Lewis Hamilton den WM-Titel an Max Verstappen. Sein Bruder schiesst nun scharf gegen die Formel 1 und die FIA.
Das Wichtigste in Kürze
- Lewis Hamilton unterliegt im WM-Thriller von Abu Dhabi gegen Max Verstappen.
- Die Entscheidungen der Rennleitung in der Schlussphase sorgen aber für Kritik.
- Nun schiesst auch Hamiltons Bruder Nicolas gegen die Formel 1.
Die WM-Entscheidung in der Formel 1 wird noch eine ganze Weile für hitzige Debatten sorgen. Noch immer ist unklar, ob Mercedes gegen Weltmeister Max Verstappen in Berufung gehen wird. Der hatte Lewis Hamilton im letzten Moment den Titel entrissen.
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Die Kontroverse rund um ebenjene letzte Runde in Abu Dhabi sorgt im Lager des entthronten Rekord-Champions für erhitzte Gemüter. Hamilton und sein Vater Anthony gaben sich nach der WM-Pleite versöhnlich – Bruder Nicolas dagegen nicht.
Auf Instagram schiesst der 29-Jährige – selbst trotz Kinderlähmung Rennfahrer – nun scharf gegen die Formel 1. «Die FIA hat ihre eigenen Regeln gebrochen», schimpft der Bruder des Rekordweltmeisters. «Es ist eine Schande für unseren ganzen Sport.»
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SRF - Die letzte Runde einer verrückten Saison geht in die Geschichte ein – Max Verstappen ist Weltmeister.
Trotz der Niederlage hätte die Familie Hamilton aber Grösse bewiesen. «Mein Vater, der Mann, der uns aufgezogen hat, hat Max und seinem Vater Jos gratuliert. Diese Geste zeigt allen, wer wir als die Hamiltons sind», schreibt er.
Lewis Hamilton schweigt zur WM-Enttäuschung
«Es liegt in unserer DNA, Leute eines Besseren zu belehren», so Nicolas Hamilton. «Lewis macht das jeden Tag. Im Moment der Niederlage hat er Professionalität und Grösse gezeigt. Und das, obwohl ihn der Sport, dem er so viel gegeben hat, so enttäuscht hat.»
Lewis Hamilton selbst hat sich seit der Niederlage im Abu-Dhabi-Thriller noch nicht zu Wort gemeldet. Die Testfahrten am Dienstag und Mittwoch lässt der Brite aus. Stattdessen fahren sein künftiger Teamkollege George Russell und Formel-E-Weltmeister Nyck de Vries.