Red Bull Racing hat Renault bewusst provoziert
Red Bull Racing Designer Adrian Newey verrät, dass sein Team mit öffentlicher Kritik an Renault Druck aufbauen wollte.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Red Bull Racing-Team habe bewusst Druck auf Renault aufbauen wollen.
- Diese Strategie ging nach hinten los.
«Eine gescheiterte Ehe», so bezeichnete Red Bull Racing Designer Adrian Newey die letzten Jahre von Renault. Red Bull kündigte nach zwölf Jahren die Partnerschaft mit den Franzosen und ging zu Mitbewerber Honda.
Laut Informationen von «motorsport.com» spricht der Brite nun offen über die öffentlich gewordene Kritik der Bullen. «Das war ehrlich gesagt eine lange Ehe, bei der es sehr lange bis zur Scheidung gedauert hat. Wir haben begonnen den Motor in den Medien zu kritisieren», sagt Newey.
«Wir haben versucht, Renault dazu zu bringen, so viel Einsatz zu zeigen, um einen ordentlichen Job zu machen oder auszusteigen.» Dies gibt Newey öffentlich zu.
Red Bull Racing kämpfte mit vielen technischen Defekten, zudem schob das Team die Schlechten Leistungen oft auf den Motor. Renault stellte den Anspruch an das eigene Werksteam, ab 2016 wieder vorne mitzufahren. Dadurch wurde die Beziehung zu Red Bull immer schlechter.