Rookie Zhou Guanyu hat sich Chance auf Alfa-Sauber-Vertrag verdient!
Für Alfa-Sauber bestreitet Zhou Guanyu sein erstes Jahr in der Formel 1. Der junge Chinese überzeugt – und verdient sich die Chance auf einen neuen Vertrag.
Das Wichtigste in Kürze
- Zhou Guanyu fuhr in seiner ersten Formel-1-Saison bereits zweimal in die Punkte.
- Der Vertrag des Chinesen bei Alfa-Sauber läuft am Saisonende aus.
- Teamchef Frederic Vasseur ist zufrieden – aber Zhou hat Konkurrenz.
In der Formel 1 nimmt die «Silly Season» Fahrt auf. Auch das Alfa-Sauber-Team ist von den Spekulationen am Fahrermarkt betroffen. Für 2023 ist Valtteri Bottas als Team-Leader gesetzt – über seinem Teamkollegen schwebt ein Fragezeichen.
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Wer sollte bei Alfa-Sauber das zweite Cockpit für 2023 erhalten?
Denn für das zweite Cockpit bei Alfa-Sauber gibt es gleich zwei Kandidaten: Neben Zhou Guanyu bewirbt sich mit Theo Pourchaire auch der aktuelle Formel-2-Meisterschaftsdritte auf einen Formel-1-Stammplatz.
Pourchaire statt Zhou Guanyu in der Formel 1?
Der Franzose gehört zum Sauber-Juniorkader und galt schon 2021 als Kandidat für einen möglichen F1-Aufstieg. Mit seiner starken Saison untermauert er seine Ambitionen – aber auch Zhou Guanyu liefert solide Argumente.
«Wir hatten am Saisonbeginn ein paar Ziele: ins Q2 kommen, Punkte holen und so weiter», erklärt Teamchef Frederic Vasseur gegenüber «Motorsport.com». «Und diese Ziele hat er alle erfüllt», meint Vasseur über Zhou.
Der Chinese habe sich seit Saisonbeginn Schritt für Schritt verbessert – trotz der problematischen Zuverlässigkeit bei Alfa-Sauber. «Ich bin sehr zufrieden, dass er in Kanada gepunktet hat, das hat er verdient. Bisher macht er einen perfekten Job.»
«Ich bin mehr als zufrieden mit ihm»
Und nicht nur im Cockpit zeichnet sich der Chinese aus. «Er ist ein guter Teamplayer, bringt Extra-Motviation ins Team. Er hat eine positive Einstellung, das ist ein guter Antrieb für uns», lobt Vasseur seinen jungen Piloten.
«Jeder ist mehr als zufrieden mit ihm», so Vasseur. Ob Zhou auch 2023 in der Formel 1 fährt, will er jetzt aber noch nicht beantworten. «Er muss sich auf sich selbst konzentrieren. Ich jedenfalls bin mehr als zufrieden mit seiner Leistung.»