Russische Bobpilotin positiv getestet

Bei der russischen Bobpilotin Nadeschda Sergejewa wurde eine verbotene Substanz gefunden. Es ist bereits der zweite russische Dopingfall an Olympia.

Nadeschda Sergejewa wurde im Rennen im Zweierbob Zwölfte. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nadeschda Sergejewa wird verdächtigt, eine verbotene Substanz eingenommen zu haben.
  • Es ist bereits der zweite Dopingfall eines russischen Athleten an den Olympischen Spielen in Pyeongchang.
  • Nach dem Doping-Skandal in Sotchi starten die Russen unter neutraler Flagge.

Bei den Olympischen Winterspielen von Pyeongchang steht ein zweiter russischer Athlet unter Dopingverdacht. In einer Probe der Bobpilotin Nadeschda Sergejewa sei eine verbotene Substanz gefunden worden, sagte Alexander Subkow, Präsident des russischen Bob- und Skeletonverbands, der Internetseite der Zeitung «Sport-Express» am Freitag. Er machte keine Angaben, welche Substanz festgestellt worden sei. Der Verband habe mit Sergejewa gesprochen. Subkow wollte allerdings ihre Reaktion nicht widergeben.

Die Probe sei zwei Tage vor dem Start der olympischen Rennen im Zweierbob genommen worden, sagte der frühere Bobpilot. Die 30 Jahre alte Sergejewa wurde dabei Zwölfte. Zuvor war der russische Curler Alexander Kruschelnizki des Dopings überführt worden, er verliert damit seine Bronzemedaille aus dem Mixed-Wettbewerb. Nach dem Doping-Skandal von Sotschi 2014 ist in Pyeongchang nur das Team «Olympischer Athleten aus Russland» unter neutraler Flagge am Start.