Giro: Ire Bennett gewinnt Regenetappe in Imola

Der irische Radprofi Sam Bennett durfte heute am Giro d’Italia seinen zweiten Etappensieg feiern. Bennet startete aus der deutschen Bora-hansgrohe-Mannschaft.

Sam Bennett freute sich sichtlich über seinen zweiten Etappensieg in Imola. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sam Bennett sicherte sich am Mittwoch am Giro d’Italia seinen zweiten Etappensieg.
  • Tageszweiter wurde der Niederländer Danny van Poppel.
  • An der Spitze der Gesamtwertung gab es auf der Regenetappe am Mittwoch keine Änderungen.

Auf der Autorennstrecke in Imola hat sich der irische Radprofi Sam Bennett beim 101. Giro d'Italia seinen zweiten Etappensieg gesichert. Bennett aus der deutschen Bora-hansgrohe-Mannschaft erwischte die Konkurrenz auf den letzten 400 Metern der auf dem falschen Fuss und fuhr einen langen - erfolgreichen - Sprint. Der Ire überspurtete nach 214 Kilometern Mataj Mohoric und Carlos Betancur, die sich auf den letzten Kilometern leicht von einer grossen Spitzengruppe abgesetzt hatten. Tageszweiter wurde der Niederländer Danny van Poppel.

An der Spitze der Gesamtwertung gab es auf der Regenetappe am Mittwoch keine Änderungen: Der Brite Simon Yates führt weiter mit 47 Sekunden Vorsprung vor dem niederländischen Vorjahressieger Tom Dumoulin vom deutschen Sunweb-Team und dem Franzosen Thibaut Pinot (+1:04). Tour-Seriensieger Chris Froome blieb auf 3:20 Minuten Rückstand. Fünf Ausreisser, die sich gleich nach dem Start abgesetzt hatten, waren 21 Kilometer vor dem Ziel gestellt worden.

Simon Yates führt die Gesamtwertung weiterhin an. - Keystone

Bennett war für seinen Mut belohnt worden und freute sich: «Ich wusste nicht, ob die beiden vorne noch genug Energie haben würden, um durchzuziehen. Ich habe einfach angegriffen und durchgezogen - ich habe die Konkurrenz mit dem langen Sprint irgendwie überrascht.»

Die Klassementsfahrer hatten schon die Etappe vom Samstag im Kopf. Der 14. Tagesabschnitt führt auf den gefürchteten Zoncolan, der eine der anspruchsvollsten Steigungen in Europa zu bieten hat. Die Steigung ist zehn Kilometer lang und bis zu 22 Prozent steil.