Sustenpass gesperrt - Tour de Suisse muss ausweichen

Die Organisatoren der Tour de Suisse müssen die Abschlussetappe am Sonntag neu konzipieren. Grund: Der Sustenpass ist gesperrt.

Patrick Bevin (l-r) aus Neuseeland vom CCC Team, Antwan Tolhoeck aus den Niederlanden vom Team Jumbo-Visma und Hector Carretero aus Spanien vom Movistar Team während der Tour de Suisse. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die letzte Etappe der Tour de Suisse kann nicht über den Sustenpass gehen.
  • Dieser ist derzeit gesperrt.

Der Parcours der Tour de Suisse erfährt eine gewichtige Änderung. Weil der Sustenpass wegen Lawinengefahr nicht befahren werden kann, müssen die Organisatoren die 9. und letzte Etappe neu konzipieren.

Statt über Furka-, Grimsel- und Sustenpass führt die Königsetappe am Sonntag neu über Nufenen-, Gotthard- und Furkapass.

Start und Ziel bleiben in Ulrichen im Oberwallis. Die Strasse auf den Susten ist zwar vom Schnee befreit worden, die Behörden des Kantons Uri gaben den Pass aber bisher nicht frei, weil nach dem strengen Winter weiterhin erhebliche Lawinengefahr besteht.

Die Strecke ist zwar komplett eine andere, die neue Variante des Alpencircuits verändert aber nicht den Charakter der Abschlussetappe. «Wir haben eine optimale Ersatzlösung gefunden», so der sportliche Leiter David Loosli.

Die neue Strecke ist 43 Kilometer kürzer (101,5 statt 144,4 km). Die Höhendifferenz verringert sich um rund 1000 auf immer noch 3000 Meter. Durch die Änderung wird der Gotthard von Airolo aus via die Tremola an dieser Tour de Suisse zweimal befahren. Am Freitag endet die siebte Etappe auf dem wohl berühmtesten Pass der Alpen.