WM-Strassenradrennen nach Protesten unterbrochen
Nach 79 Kilometern kommt das Strassenrennen an der WM in Glasgow zum Stillstand. Proteste halten die Profis auf – seit 13.15 Uhr läuft das Rennen wieder.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Strassenrennen der Männer muss wegen Demonstranten unterbrochen werden.
- Mittlerweile sind die Rad-Profis in Schottland wieder unterwegs.
Demonstranten haben bei der Rad-WM in Schottland für eine Unterbrechung des Strassenrennens der Männer gesorgt. Rund 80 Kilometer nach dem Start in Edinburgh kam das Feld auf einer Landstrasse zum Stillstand.
Auf TV-Bildern war zu sehen, wie sich ein Polizeiwagen durch den Fahrerpulk kämpfte. Weltverbandspräsident David Lappartient diskutierte mit den Fahrern, die sich teilweise in den Begleitwagen aufwärmten.
Die Radprofis hätten das Hindernis zwar passieren können, für die Teamwagen gab es aber kein Weiterkommen. Zum Zeitpunkt der Unterbrechung lag eine neunköpfige Spitzengruppe mit knapp sieben Minuten Vorsprung in Führung. 271,1 Kilometer waren beim Strassenrennen angesetzt.
Rennen wurde wieder gestartet
Nach dem Start in Edinburgh ging es Richtung Glasgow, wo zehnmal ein Rundkurs von 14,3 Kilometern Länge absolviert werden sollte.
Um 13.15 Uhr erfolgte der Re-Start des Rennens. Die Fluchtgruppe erhält den Vorsprung aus dem Stand vor der Unterbrechung. Dazu gehören: Patrick Gamper, Rory Townsend, Owain Doull, Matthew Dinham, Harold Tejada, Kevin Vermaerke, Ryan Christensen, Krists Neilands und Petr Kelemen.