Christian Stucki über sein Denguefieber
Schwinger Christian Stucki hat sich im letzten Jahr mit dem Denguefieber angesteckt. Heute berichtet er am «Welt-Malaria-Tag» über seine Erfahrung mit der Tropenkrankheit. Mittlerweile ist er wieder fit und der kommenden Schwingsaison steht nichts im Weg.
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Nau - «Hat mich wahrscheinlich ins Bein gestochen»
Das Wichtigste in Kürze
- Schwinger Christian Stucki hat sich im letzten Jahr mit dem Denguefieber angesteckt.
- Als SRK-Botschafer berichtet er heute am «Welt-Malaria-Tag» über seine Erfahrung mit Tropenkrankheiten.
- Mittlerweile ist er wieder fit und der kommenden Schwingsaison steht nichts mehr im Weg.
Als Botschafter des Schweizerischen Roten Kreuzes (SRK) nimmt Christian Stucki heute am Aktionstag des SRK und der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) anlässlich des «Welt-Malaria-Tages» auf dem Waisenhausplatz in Bern teil. Dass ihm gerade das Thema Malaria nahe geht, ist kein Zufall: Im November 2017 hatte er sich durch eine Mücke in Indien mit dem Denguefieber infiziert (Nau berichtete).
Für eine SRF-Doku reiste Stucki im letzten Jahr nach Indien und Afrika. Während der Reise erkrankte der Unspunnen-Gewinner von 2017 am Denguefieber. Der Schwing-Star berichtet, dass er sich wie ein «Hund auf drei Scheichen» gefühlt habe. Wo Stucki von der Mücke gestochen wurde, weiss er nicht mehr genau: «Diese Mücken sind Bodenschweber, deshalb denke ich, dass sie mich wohl ins Bein gestochen haben muss.»
Nach gut einem Monat hatte sich der 150kg schwere Schwinger wieder erholt. Auf die kommende Saison sollte dieser Mückenstich auch keine Folgen haben: «Das Dengue ist jetzt durch, das Virus verschwunden. Bis jetzt ist alles gut und ich hatte keine Nachwirkungen.» Die ersten Ernstkämpfe der diesjährigen Saison hat er bereits hinter sich, am 6. Mai geht es dann richtig los – dann steigt das Mittelländische Schwingfest in Habstetten BE.
Stucki will die Menschen auf Malaria sensibilisieren
Mit seinem Engagement beim SRK will Stucki auch auf die Gefahren der Malaria-Mücke hinweisen. Denn: Alle zwei Minuten stirbt ein Kind an Malaria. «Auf solche Krankheiten sollen die Menschen sensibiliert werden, dass in betroffenen Ländern Chancen geschafft werden können. Wir haben in der Schweiz alles, das man sich wünschen kann. In Ländern wie Indien lehrt es einen wieder einmal, was wir hier alles haben.»
Christian Stucki über sein Denguefieber