Samuel Giger: «Alles ist heute perfekt gelaufen»
Mit einer makellosen Bilanz von sechs Siegen in sechs Gängen sichert sich Samuel Giger den Triumph am Unspunnen-Schwinget in Interlaken.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Nachfolger von Christian Stucki, der 2017 am Unspunnen gewann, heisst Samuel Giger.
- Der Thurgauer bezwingt im Schlussgang den Berner Adrian Walther.
Der Thurgauer Topfavorit Samuel Giger gewinnt nach dem Kilchberger Schwinget 2021 zum zweiten Mal ein Fest von eidgenössischer Prägung. Mit sechs Siegen in sechs Gängen triumphiert der 25-Jährige am Unspunnen-Schwinget in Interlaken.
Im Schlussgang bezwingt er den aufgeschossenen Berner Adrian Walther schon in der zweiten Minute. «Es ist unfassbar, heute ist alles perfekt aufgegangen», so Giger beim Interview mit SRF. «Ich konnte mich im Vorfeld perfekt vorbereiten und bin nie nervös geworden.»
Der Berner Adrian Walther (22)blieb zuvor während dem ganzen Fest unbesiegt. Im Schlussgang zog er aber den Kürzeren. Auch Pirmin Reichmuth stand als Schlussgang-Gegner Gigers zur Auswahl.
Samuel Giger hat mittlerweile wieder die grandiose Form erreicht, die er zuletzt in den Saisons 2021 und 2022 ausgespielt hatte.
Samuel Giger fehlt nur noch der Königstitel
Giger hat nunmehr zwei Drittel des sogenannten Schwinger-Grand-Slam erreicht. Was ihm nach den Triumphen in Kilchberg und Interlaken noch fehlt, ist der Titel des Schwingerkönigs. Es ist die höchste Ehre im Schwingsport.
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In den ersten drei Anläufen 2016, 2019 und 2022 blieb er erfolglos. Obwohl er zuletzt sowohl in Zug als auch in Pratteln als erster Favorit gegolten hatte. Die Chance, den Grand Slam zu komplettieren, wird sich dem Ausnahmekönner am Eidgenössischen Fest 2025 im Glarnerland bieten.
Eine herausragendes Merkmal des Champions ist, dass der Ausnahmekönner mit erst 25 Jahren schon 30 Kranzfeste für sich eintschieden hat. Unspunnen wäre das 31. geworden, aber weder in Interlaken noch in Kilchberg werden Kränze abgegeben.