Davis Cup: Schweizer Team spielt im Playoff um die Perspektiven

Das Schweizer Team im Davis Cup rund um Henri Laaksonen steht unter Druck. Im Playoff gegen die Slowakei geht es um viel.

Henri Laaksonen steht als Teamleader vor einer schweren Aufgabe - sda - KEYSTONE/EPA/JUSTIN LANE

Das Wichtigste in Kürze

  • Das Schweizer Davis-Cup-Team spielt ab dem heutigen Freitag im Playoff gegen die Slowakei.
  • Ohne Roger Federer und Stan Wawrinka ist man gegen die Slowaken der Aussenseiter.
  • Für die Schweiz geht es darum, den Abstieg in die Weltgruppe II zu vermeiden.

Das Schweizer Team spielt ab Freitag im Playoff des Davis Cup gegen die Slowakei um seine mittelfristigen Perspektiven. Henri Laaksonen und Co. müssen in Bratislava über sich hianuswachsen.

«Tatsache ist, dass wir Aussenseiter sind», sagte Severin Lüthi, der Schweizer Teamcaptain. Und fügte an: «Das Positive daran ist, dass wir wenig zu verlieren und viel zu gewinnen haben.»

Wenig zu verlieren hat die Schweiz indes nur angesichts der geringen Siegchancen. In Bezug auf die mittelfristigen Perspektiven steht einiges auf dem Spiel. Es droht eine spürbare Herabstufung.

Laaksonen und Ehrat führen Team im Davis Cup an

Mindestens ein Spieler muss in den im Best-of-3-Format gespielten Partien über sich hinauswachsen. Andernfalls steht bereits fest, dass die Schweiz auch 2020 bei der Titel-Entscheidung aussen vor sein wird. Nur mit einem Sieg gegen die besser aufgestellten Slowaken könnte sie nächste Saison in der Qualifikation für die Finalrunde antreten.

Richten sollen es Henri Laaksonen (ATP 110), Sandro Ehrat (ATP 286) und Marc-Andrea Hüsler (ATP 287). Der 19-jährige Debütant Damien Wenger (ATP 915) und der 16-jährige Jérôme Kym (ATP 1234) komplettieren das Schweizer Aufgebot.

«Die ersten drei waren klar. Für Damien spricht, dass er in letzter Zeit gute Fortschritte erzielt und gute Resultate erspielt hat. Jérôme hat bei seinem Debüt gegen Russland sehr gut gespielt», erklärte Lüthi seine Wahl.