Djokovic: «Unmöglich, mit Federer und Nadal befreundet zu sein»

Beim Italian Open in Rom bereitet sich Novak Djokovic auf Roland Garros vor. Im Rahmen des Turniers äussert er sich in einem Interview über Roger Federer.

Novak Djokovic herzt Roger Federer nach dessen Rücktritt in London. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Novak Djokovic spricht über sein Verhältnis zu Roger Federer und Rafael Nadal.
  • Eine Freundschaft unter Rivalen sei nicht möglich, so der Serbe.
  • Ende Mai starten die French Open in Paris.

Über Jahre hinweg prägen sie den Tennis-Sport: Novak Djokovic (35), Roger Federer (41) und Rafael Nadal (36). Jeder von ihnen gewinnt mindestens 20 Grand-Slam-Titel, insgesamt sind es unglaubliche 64 Major-Siege.

Klar, dass dadurch eine Art Rivalität entsteht. Sie sind die «Big Three» und gehen allesamt in die Geschichte ein – egal, was jetzt noch passiert.

Federer hat seine Karriere mittlerweile beendet. Nadal laboriert seit Monaten an einer Hüftverletzung. Der einzige, welcher derzeit auf der Tour spielt, ist Djokovic. In Rom bereitet sich der Serbe auf die French Open vor, welche Ende Mai starten.

Djokovic: «Freundschaft zwischen Rivalen nicht möglich»

Im Rahmen des Turniers in Italien hat «Nole» ein ausführliches Interview gegeben. Dabei spricht er unter anderem über seine spezielle Beziehung zu seinen (Ex-)Kontrahenten.

«Wir waren nie Freunde. Zwischen Rivalen ist das nicht möglich», sagt Djokovic etwa über Roger Federer. Allerdings betont er, dass sie auch nie Feinde gewesen seien. «Ich hatte immer Respekt vor ihm, er ist einer der Grössten aller Zeiten.»

Drei der grössten Tennisspieler aller Zeiten: Novak Djokovic (l.), Rafael Nadal (m.) und Roger Federer (r.). - keystone

Nadal habe er immer respektiert und sehr bewundert. «Er ist ein Teil meines Lebens. In den letzten fünfzehn Jahren habe ich mehr von ihm gesehen als von meiner Mutter. Aber auch mit ihm ist eine Freundschaft unmöglich», so der «Djoker» weiter.

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Trotz der grossen Rivalität auf dem Court zeigt er sich dankbar. «Wegen Nadal und Federer bin ich erwachsen geworden und zu dem geworden, der ich bin. Das wird uns für immer vereinen.»