Djokovic: Vater Srdjan stichelt erneut gegen Roger Federer
Srdjan Djokovic kann es nicht lassen. Der Papa von Novak stichelt in einer serbischen TV-Sendung erneut gegen Roger Federer.
Das Wichtigste in Kürze
- Zum wiederholten Mal teilt Novak Djokovics Vater gegen King Roger aus.
- Er hoffe, dass Federer noch weiterspiele. So könne Novak im Head-2-Head weiter vorlegen.
- Zudem erinnert Srdjan daran, dass der Schweizer früher «kein Guter» gewesen sei.
Vor fast einem Jahr sorgte Srdjan Djokovic in einer serbischen TV-Sendung für Entsetzen – zumindest ausserhalb der Landesgrenze. Der Papa von Novak Djokovic forderte Roger Federer zum Rücktritt auf. «Er soll Skifahren», so seine Provokation damals.
Nun war der 60-Jährige erneut in einer Talk-Sendung zu Gast. Die übliche Medien- und Federer-Schelte blieb auch diesmal nicht aus.
Papa Djokovic: Federer ist kein guter Mensch
In der Sendung «Kec na jedenaest» beim TV-Sender «K1» nimmt der Vater der Weltnummer 1 kein Blatt vor den Mund. Und erklärt, warum er wütend auf Roger Federer ist: Dieser habe seinen Sohn vor 15 Jahren immer wieder öffentlich attackiert.
«Novak war 18, 19 Jahre alt, Roger wusste, dass da jemand Besserer kommt. Ich sage, er ist ein grosser Meister, Federer, vielleicht der Beste seiner Zeit. Aber als Mensch ist er nicht so ein Guter», so der Vater des neuen Tennisgewerkschafts-Bosses.
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Als er über die mediale Berichterstattung über seinen Sohn spricht, ist er sichtlich aufgebracht. «Es ist klar, dass die Medien keine gute Meinung über uns haben und dass wir sie stören. Aber ich will auch kein Teil ihrer Welt sein. Denn mir erscheint diese Welt einfach verzehrt.»
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Nau.ch - Srdjan Djokovic lobt das Temperament seines Sohnes. Hier schreit sich Novak den Frust von der Seele, als ein Ball noch auf der Linie landet.
Srdjan lobt das Temperament von Novak: «Er hat das Beste von uns geerbt. Den Mut von mir und die Ruhe und Kaltblütigkeit von meiner Ehefrau.»
Doppelter TV-Auftritt von Srdjan
Kurz darauf ist der Djoker-Papa auch noch beim Sender «B92» zu Gast. Hier rudert er in der Angelegenheit mit Federer etwas zurück. Auf die Frage, ob sich Roger Novak gegenüber feindselig verhalte, antwortet Srdjan: «Das fällt mir nicht mehr auf.»
Es sei schwierig, mit jemandem befreundet zu sein, gegen den man um die Nummer 1, um Titel und Geld kämpft.
Trotzdem kann sich Srdjan auch hier einen weiteren Seitenhieb nicht verkneifen. «Ich hoffe, Federer spielt noch fünf bis sechs Jahre. So kann Novak den Unterschied in den Direktduellen weiter ausbauen.»
Aktuell liegt Djokovic im Head-to-Head mit Federer mit 27 zu 23 in Führung. Auch den Nummer-1-Rekord des Schweizers holte sich «Nole» Anfang Jahr.