Mohamed Lahyani nach bizarrem Gespräch mit Nick Kyrgios gesperrt
Während eines Spiels hat der Tennis-Schiedsrichter Mohamed Lahyani mit dem Spieler Nick Kyrgios geredet. Dies hat für ihn nun Konsequenzen.
Das Wichtigste in Kürze
- Tennis-Schiedsrichter Mohamed Lahyani wird für zwei Turniere gesperrt.
- Nach einem bizarren Gespräch mit Nick Kyrgios sei seine Unparteilichkeit gefährdet.
Das bizarre Gespräch mit dem australischen Tennisprofi Nick Kyrgios hat für Schiedsrichter Mohamed Lahyani nun doch Konsequenzen. Der Schwede wird für zwei Turniere gesperrt, wie die Nachrichtenagentur AP unter Berufung auf eine Stellungnahme der Spielerorganisation ATP berichtete. Lahyani wird demnach nicht wie geplant bei den Turnieren in Peking und Shanghai Anfang Oktober eingesetzt, sondern erst Mitte Oktober in Stockholm wieder.
Während der US Open in New York hatte Lahyani für Aufsehen gesorgt, weil er seinen Schiedsrichterstuhl verlassen und während eines Seitenwechsels auf Kyrgios eingeredet hatte. «Ich will Ihnen helfen», sagte Lahyani unter anderem.
Der 23-jährige Kyrgios, der wegen wiederholten Fehlverhaltens schon etliche Strafen erhalten hat, gewann nach deutlichem Rückstand sein Zweitrundenmatch gegen den Franzosen Pierre-Hugues Herbert noch. Die ATP erklärte nun, dass Lahyani zu weit gegangen sei und die «notwendige Unparteilichkeit der Schiedsrichter gefährden» könnte.