Nach Eklat um Williams: Tennis-Verband stärkt Schiedsrichter Ramos

Nach dem Eklat mit Serena Williams um Schiedsrichter Ramons hatt der Tennis-Verband seinen Rücken gestärkt.

Serena Williams spricht mit Schiedsrichter Brian Earley. Die Amerikanerin hatte bei der 2:6, 4:6-Niederlage drei Verwarnungen von Schiedsrichter Carlos Ramos erhalten. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Beim Spiel von Williams gegen Osaka kam es zum Eklat.
  • Der Tennis-Verband ITF hat dem kritisierten Schiedsrichter den Rücken gestärkt.

Der Internationale Tennis-Verband ITF hat Schiedsrichter Carlos Ramos nach dem Damen-Finale bei den US Open den Rücken gestärkt. Ramos sei «einer der erfahrensten und respektiertesten Tennis-Schiedsrichter», hiess es in einer am Montag verbreiteten Mitteilungen. Seine Entscheidungen hätten den Regeln entsprochen und seien im Nachhinein durch die Veranstalter der US Open bestätigt worden, die Williams wegen ihrer drei Vergehen betraft hätten. Ramos habe im Damen-Finale nach den Regeln entschieden und stets «professionell und integer» gehandelt.

Im Damen-Endspiel am Samstag hatte Williams bei ihrer 2:6, 4:6-Niederlage gegen die Japanerin Naomi Osaka drei Verwarnungen erhalten und war im zweiten Satz mit dem Spielabzug zum 3:5 bestraft worden. Zuvor hatte die 36-Jährige Schiedsrichter Carlos Ramos als Dieb bezeichnet und anschliessend beklagt, er hätte für diesen Ausdruck noch nie einen Mann bestraft. Die einstige Nummer eins der Welt aus den USA warf dem Portugiesen in diesem Zusammenhang Sexismus vor.