Roger Federer & Alcaraz schauen zu, wie Djokovic 100. Titel verpasst

Jannik Sinner bezwingt Novak Djokovic im Shanghai-Final. Der Serbe verpasst dabei unter den Augen von Roger Federer und Carlos Alcaraz seinen 100. Titel.

Roger Federer und Carlos Alcaraz verfolgen den Final von Shanghai. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit 7:5 und 6:3 bezwingt Jannik Sinner im Final von Shanghai Novak Djokovic.
  • Der Serbe muss damit auf seinen 100. Karriere-Titel warten.
  • Roger Federer und Carlos Alcaraz verfolgen das Spiel live vor Ort.

Die Erholungszeit für Novak Djokovic (37) war offenbar zu kurz. Der angeschlagene Rekord-Grand-Slam-Champion verliert den Final in Shanghai gegen Jannik Sinner (23) 7:5 und 6:3. Der «Djoker» hatte schon im Halbfinal gegen Taylor Fritz mit Schmerzen zu kämpfen.

Novak Djokovic verliert im Shanghai-Final gegen Jannik Sinner. - keystone

Sinners vierter Sieg in den letzten fünf Spielen gegen den Serben heisst auch: Djokovic verpasst den 100. Titel in seiner ruhmreichen Karriere. Nur zwei Spieler stehen in der ewigen Bestenliste noch vor ihm: Jimmy Connors (109 Titel) und Roger Federer mit 103 Triumphen.

Roger Federer verfolgt den Final zwischen Jannik Sinner und Novak Djokovic. - keystone

Und der Schweizer lässt es sich bei seinem Besuch in China nicht nehmen, den Final live zu verfolgen. Roger Federer (43) sitzt im Stadion direkt neben Carlos Alcaraz (21). Der Maestro war während des Turniers als Ehrengast vor Ort, es fand ein «Federer-Fanday» statt.

Er absolvierte unter anderem ein Doppel-Showmatch gegen Tischtennis-Olympiasieger Fan Zhendong. Später schlugen die beiden auch noch ein paar Bälle auf der Tischtennis-Platte.

Jannik Sinner feiert in Shanghai den siebten Turniersieg des Jahres. - keystone

Die beiden sehen, wie Jannik Sinner den Final gewinnt – es ist sein siebter Turniersieg in dieser Saison. Vorzuweisen hat er unter anderem die Siege beim Australian und beim US Open. Schon vor dem Endspiel ist klar: Der Italiener beendet das Tennisjahr als Nummer 1.

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Beim Platzinterview spricht Djokovic über den Besuch von Federer – und scherzt: «Ich habe wohl das erste Mal vor dir gespielt. Das bin ich mich nicht gewohnt. Es war zusätzlicher Druck für mich.» Und ergänzt: «Es wäre schön, du könntest mit uns hier unten spielen.»