Roger Federer findet Debatte um grössten Tennisspieler «albern»

Roger Federer (41) beendet seinen Karriere. Ist er der grösste Tennisspieler aller Zeiten? Der Maestro selber mag diese Diskussion gar nicht.

Roger Federer trainiert vor dem Laver Cup. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Für Roger Federer ist es unmöglich zu sagen, wer der beste Tennisspieler aller Zeiten ist.
  • Der Schweizer findet diese Debatte «albern».

Roger Federer hat die Debatte um den grössten Tennisspieler der Geschichte als «albern» bezeichnet. «Wie kann man das vergleichen? Was ist besser?», fragt der Maestro.

«Ist es besser zu gewinnen, wenn man alt oder jung ist? Ich habe keine Ahnung. Ist es besser, auf Sand oder Rasen zu gewinnen? Ich weiss es nicht», so der Schweizer weiter.

Roger Federer, Rafael Nadal – und Novak Djokovic? Wer ist denn jetzt der beste Tennisspieler? - Keystone

«Ist es besser, über Jahre dominant zu sein oder nach einer Verletzung zurückzukommen? Ich weiss es wirklich nicht», sagt er im Interview mit AP: «Es ist unmöglich, das zu erfassen.»

Roger Federer verabschiedet sich am Laver Cup

Der 20-malige Grand-Slam-Turniersieger wird an diesem Wochenende beim Laver Cup sein letztes offizielles Tennismatch bestreiten. Geplant ist, dass er am Freitagabend im Doppel antritt.

Roger Federer posiert mit Tsitsipas, Ruud, Berrettini, Murray, Djokovic und Norrie (v.l.). Aber wo ist Rafa? - Instagram

In London kommt es auch zur Wiedervereinigung der Grossen Vier, die jahrelang das Welttennis dominiert haben. Und für Team Europa an den Start gehen: Federer, Rafael Nadal, Novak Djokovic und Andy Murray.

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«Wir haben uns gegenseitig besser gemacht», so der Maestro. Er selbst habe «diese Herausforderungen» gebraucht. «Und sie haben einen Herausforderer wie mich gebraucht». Dass Fans die Topstars gerne vergleichen, könne er verstehen.

«Die Menschen mögen es immer, Vergleiche anzustellen. Ich sehe das jeden Tag bei meinen Zwillingen. Auch wenn man es nicht will, man vergleicht sie. Aber man sollte es nicht, niemals», so der Schweizer.

In der vergangenen Woche hatte der 41-Jährige verkündet, dass er seine Karriere nach drei Knieoperationen beenden wird. Beim Laver Cup tritt ein Europa-Team gegen eine Auswahl mit Spielern aus dem Rest der Welt an.