Roger Federer: «Ich sehe einen anderen Stan»

Wenn sich Stan Wawrinka heute gegen Tiafoe durchsetzt, kommt es an den Swiss Indoors zum Schweizer Duell. Roger Federer würdigt die Leistung des Romands.

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Nau - Roger Federer spricht über seinen Einzug in den Viertelfinal.

Das Wichtigste in Kürze

  • Roger Federer ist mit den ersten beiden Spielen an den Swiss Indoors sehr zufrieden.
  • Für ein mögliches Schweizer Duell im Viertelfinal warnt der Maestro vor Stan Wawrinka.

Viel Energie hat Roger Federer an seinem Heimturnier bislang noch nicht verbraucht. Den Deutschen Peter Gojowczyk schlägt er 6:2, 6:1 gegen den Rumänen Radu Albot gibt es ein 6:0, 6:3.

Jetzt winkt im Viertelfinal der Swiss Indoors in Basel am Freitag das Duell mit Landsmann Stan Wawrinka. Der Romand spielt heute (19 Uhr) gegen den US-Amerikaner Frances Tiafoe. Mit 23:3 Siegen würde Federer als klarer Favorit in das Duell der beiden Schweizer gehen.

Roger Federer: «Nie einfach gegen Stan»

Doch der Maestro warnt vor seinem Freund. «Spiele in der Halle vergleiche ich gerne mit denen auf Rasen. Die sind immer irgendwie enger. Klar ging es für mich meistens auf gegen Stan, aber einfach ist es gegen ihn nie.»

Roger Federer (links) und Stan Wawrinka nach ihrem Duell in Roland Garros. - Keystone

Den Einwand, dass es Wawrinka in den bisherigen Basel-Teilnahmen selten rund lief, lässt er nicht gelten. «Es ist ein anderes Jahr. Stan stand letzte Woche im Final von Antwerpen, an den US Open habe ich mit ihm trainiert.»

Daraus zieht Roger Federer seine Schlüsse. «Ich weiss wie gut er ist und sehe diesen Stan. Nicht den, der vor sechs Jahren mal in der ersten Runde in Basel ausgeschieden ist.» Denn, und da ist Federer überzeugt: «Das wird ihn auch nicht interessieren.»