Tom Brady: «Werde mich nicht zu Entscheidung drängen lassen»
Am Samstag meldeten US-Medien, dass Tom Brady (44) seine Ausnahme-Karriere in der NFL beendet. Aus aller Welt kamen Reaktionen - noch zu früh.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Warten auf die Entscheidung von Tom Brady geht weiter.
- Der 44-Jährige will sich nicht dazu drängen lassen.
- Zuletzt wurde sein Rücktritt bereits als definitiv erklärt.
Über die Zukunft von Tom Brady entscheidet nur Tom Brady. Und das hat der Quarterback nach eigener Aussage trotz der anders lautenden Berichte noch immer nicht getan.
«Ich verstehe das Umfeld, in dem wir uns bewegen. Jeder will die Neuigkeiten vor anderen haben», sagte der 44 Jahre alte Superstar der NFL am Montag in einem Podcast. Es war sein öffentlicher Auftritt seit den Rücktritts-Meldungen vom Wochenende.
«Es ist wirklich von Tag zu Tag bei mir, ich versuche alles gut zu bewerten. Und eine sehr gute Entscheidung für meine Familie zu treffen», so Brady.
Am Samstag hatte ESPN unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, die Entscheidung sei gefallen. Der Quarterback der Tampa Bay Buccaneers werde seine Karriere beenden.
Zahlreiche Kollegen und die NFL selbst hatten ihm daraufhin zu seiner überragenden Karriere mit sieben Super-Bowl-Siegen gratuliert. Sogar eine seiner Firmen liess sich dazu verleiten.
«Ich habe versucht, ein schönes Wochenende zu geniessen. Aber das hat nicht ganz geklappt, auf meinem Handy war ganz schön was los», sagte er.
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Sollte Tom Brady zurücktreten?
Tom Brady seit 22 Jahren in der NFL
Der Star-Quarterback spielt seit 22 Jahren in der NFL. Er zeigt dabei trotz des Aus im Playoff-Viertelfinal immer noch starke Leistungen. Bei den Tampa Bay Buccaneers steht er noch für eine weitere Saison unter Vertrag.
Ihm sei bewusst, dass seine Entscheidung viele Leute betreffen werde, sagte Brady in dem Podcast. «Wenn ich es weiss, dann weiss ich es und wenn ich es nicht weiss, weiss ich es noch nicht. Ich werde mich nicht zu einer Entscheidung drängen lassen», sagte er.
Der Spielmacher drückte sein Bedauern aus darüber, dass die Meldungen die Aufmerksamkeit von den beiden Playoff-Spielen am Sonntag weggenommen hatten. Dort gewannen die Los Angeles Rams gegen die San Francisco 49ers. Und die Cincinnati Bengals besiegten überraschend die Kansas City Chiefs.
Die beiden spielen nun am 13. Februar im Super Bowl.