Beat Feuz wollte in der Saisonpause Stöckli-Skis testen

Beat Feuz wollte nach der letzten Saison die Ski der Schweizer Skifirma Stöckli machen. Doch die Corona-Pandemie unterbrach den Flirt abrupt.

Eine Erfolgsgeschichte: Beat Feuz und die Skimarke Head. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Beat Feuz meldet sich nach der abgelaufenen Skisaison bei der Skimarke Stöckli.
  • Der Head-Athlet zeigte Interesse an einem Material-Test bei der Schweizer Firma.
  • Wegen Corona fiel der Test ins Wasser, Feuz verlängerte darauf bei den Österreichern.

Seit acht Jahren sind Ski-Ass Beat Feuz (33) und die Skimarke Head ein erfolgreiches Team. Auf den österreichischen Latten hat sich der Schangnauer zum besten Abfahrer der Welt entwickelt. Und holte neben dem Abfahrtsweltcup auch Medaillen an Grossanlässen.

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Nau - Interview mit Lauberhorn-Sieger Beat Feuz.

Wie die «Berner Zeitung» diese Woche berichtet, soll der «Kugelblitz» nach der abgelaufenen Saison die Fühler aber in Richtung Schweiz ausgestreckt haben.

Feuz hat bei der Schweizer Skifirma Stöckli angefragt und um einen Material-Test gebeten haben.

Corona verhindert Tests bei Stöckli

Für Stöckli wäre Feuz' Markenwechsel eine grossartige Sache gewesen. Aber eben: wäre. Wie Rennchef Beni Matti der «Berner Zeitung» erzählt, habe die Corona-Pandemie den Tests einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Obwohl Beat Feuz Mitte März immer noch grosses Interesse am Stöckli-Material zeigte, fiel der Test ins Wasser. Weil Österreich strenge Einreisebestimmungen verhängte, verzichtete Feuz darauf, seine Wahlheimat zu verlassen. «Das Risiko, nicht mehr zu seiner Familie zurückkehren zu dürfen, war ihm zu gross», so Matti.

Beat Feuz: «Ich hatte Interesse»

Während des Corona-Lockdowns soll Feuz darauf seinen Vertrag bei Head um zwei Jahre verlängert haben. «Ich bin mit Head sehr zufrieden. Aber jeder Athlet muss sich weiterentwickeln und testet von Zeit zu Zeit anderes Material», so Feuz.

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«Darum hatte ich auch Interesse, Stöckli zu testen. Unter anderem, weil es eine Schweizer Marke ist», erklärt der schnellste Fahrer im Ski-Weltcup.