Bob-Anschieber Sandro Michel braucht dritte Operation

Der Schweizer Bob-Anschieber Sandro Michel wird sich nach dem schweren Trainingssturz im Eiskanal von Altenberg einer weiteren Operation unterziehen müssen.

Bob-Anschieber Sandro Michel muss sich ein drittes Mal operieren lassen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Sandro Michel muss nach seinem Trainings-Sturz ein drittes Mal unters Messer.
  • Der Zustand des Aargauer Bob-Anschiebers ist weiterhin stabil.

Sandro Michel erlitt beim Sturz aus dem Viererbob am vergangenen Dienstag Verletzungen im Becken- und Oberschenkelbereich sowie am Brustkorb. Sein Zustand ist weiter stabil. Doch der Aargauer wird Anfang Woche in der Universitätsklinik Dresden ein drittes Mal operiert. Danach ist der baldige Transport in die Schweiz geplant.

Pilot Michael Vogt sowie die leicht verletzten Anschieber Dominik Hufschmid und Andreas Haas sind seit Donnerstag zurück in der Heimat. Ihnen geht es den Umständen entsprechend gut.

Pilot Vogt verpasst Zweierbob-Rennen an WM

Bei Vogt, der bei dem Sturz eine schwere Gehirnerschütterung erlitt, wurde bei weiteren Untersuchungen eine Schulterprellung diagnostiziert. Aufgrund dieser Verletzungen wird Vogt in der kommenden ersten WM-Woche in Winterberg nicht zu den Zweierbob-Rennen antreten.

Anstelle von Vogt hat die Selektionskommission von Swiss Sliding Timo Rohner als 3. Schweizer Piloten neben Simon Friedli und Cédric Follador bestimmt.

Über die genaue Zusammensetzung der Zweierbob-Teams wird der Verband am Dienstag entscheiden. Wenn bekannt ist, ob die Anschieber Hufschmid und Haas wieder einsatzfähig sind. Die Selektionen für die zweite WM-Woche mit den Viererbob-Rennen hängt auch vom Genesungsverlauf von Vogt ab.