Cologna ausgeschieden – Fünf Schweizer in den Sprint-Viertelfinals
Die Tour de Ski ist in vollem Gange. Die Sprint-Viertelfinals finden erwartungsgemäss ohne Dario Cologna statt. Andere Schweizer konnten überzeugen.
Das Wichtigste in Kürze
- Dario Cologna steht bei der Tour de Ski in Lenzerheide nicht in den Sprint-Viertelfinals.
- Der Bündner hatte bereits angekündigt sich im Prolog etwas schonen zu wollen.
- Fünf Schweizer schafften den Sprung in die nächste Runde.
Dario Cologna verpasst bei der Tour de Ski in Lenzerheide wie erwartet die Sprint-Viertelfinals. Der vierfache Tour-Sieger hatte bereits zuvor angekündigt, im Prolog nicht ans Limit gehen zu wollen, um seine Lunge zu schonen.
Nur wenige Bonussekunden verloren
Auch bei einem Ausscheiden im Viertelfinal hätte es für die Gesamtwertung nur wenige Bonussekunden gegeben. Auf Qualifikationssieger Johannes Hösflot Klaebo verlor Cologna knapp zwölf, auf den 30. Platz knapp vier Sekunden.
Der 33-jährige Bündner zeigte sich durchaus zufrieden. «Ich denke, es ist mir gut gelungen, mich einigermassen zu schonen und der Abstand liegt im Rahmen», stellte er fest. Wie viel die rund zwei Stunden zusätzliche Ruhezeit und frühere Ankunft in der nächsten Station Toblach gegenüber den Konkurrenten im Gesamtklassement wert ist, werde sich zeigen müssen.
Cologna hatte nicht mehr erwartet
Für einen Spitzensportler, der immer das Bestmögliche herausholen will, sei es aber schon ein seltsames Gefühl, nicht mit 100 Prozent Kraft zu laufen, gab er zu. Es sei wahrscheinlich das erste Mal, dass ihm dies in einem Weltcup passiere.
Vom Auftaktwochenende in Lenzerheide hatte sich Cologna nicht mehr erwartet. Über 15 km Skating mit Massenstart, wo er am Samstag Sechster wurde, war auf der leichten Strecke keine Zäsur möglich, im Sprint gehört der vierfache Olympiasieger seit einigen Jahren nicht mehr zu den Besten. «Ich habe aber gesehen, dass die Form sehr gut ist.»
Fünf Schweizer weiter
Bei den Männern erreichten mit Jovian Hediger, der mit der drittbesten Zeit brillierte, Roman Furger (15.) und Erwan Käser (24.) dennoch drei Schweizer die nächste Runde.
Nadine Fähndrich und Laurien van den Graaff brillierten in der Qualifikation wie schon fast üblich. Fähndrich musste sich als Zweite einzig der Amerikanerin Sophie Caldwell um zwei Zehntel geschlagen geben.
Van der Graaff, die am Samstag heftig gestürzt war, zeigte sich gut erholt und war die Neuntschnellste. Biathletin Selina Gasparin verpasste die Viertelfinals als 41. um knapp 1,7 Sekunden.