Lauberhorn: Odermatt geschlagen! Sarrazin führt im Wengen-Super-G

Marco Odermatt kann nach dem Sieg in der Abfahrt am Lauberhorn nicht nachdoppeln: Im Super-G wird der Schweizer von Cyprien Sarrazin bezwungen.

Marco Odermatt im Super-G auf dem Lauberhorn. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Marco Odermatt verpasst den Sieg im Super-G auf dem Lauberhorn.
  • Gegen Cyprien Sarrazin ist am Freitag nicht anzukommen.
  • Überschattet wird das Rennen von einem schweren Sturz von Alexis Pinturault.

Top-3

1. Cyprien Sarrazin (FRA)
2. Marco Odermatt (CH) +0,58
3. Aleksander Kilde (NOR) +1,00

Live-Ticker

25 – Blaise Giezendanner: Heisser Ritt vom Franzosen, auf der Rasierklinge unterwegs. Ein Fast-Steher kostet aber einiges an Zeit. Im Ziel ist es Zwischenrang 21 mit 3,24 Sekunden Rückstand.

24 – Riley Seger: Der Kanadier schwingt ab und entscheidet sich für eine eher entspannte Talabfahrt. Ein Torfehler ist der Grund – zumindest aber nichts passiert.

23 – Niels Hintermann: Der letzte Schweizer unter den Top-30 reiht sich unmittelbar hinter Feurstein auf Rang 14 ein. Ein wichtiger Schritt näher heran an die Top-20 und die günstigeren Startnummern.

22 – Lukas Feurstein: Der Österreicher verirrt sich in der Disziplin, versucht sich am Hundschopf mal eben als Skispringer. Im Ziel reiht er sich auf dem 13. Zwischenrang ein – so bewirbt man sich für einen dauerhaften Weltcup-Startplatz.

21 – Romed Baumann: Der gebürtige Österreicher reiht sich nahtlos in die deutsche Misere ein. Mit 3,82 Sekunden Rückstand liegt er nur noch vor Gino Caviezel.

20 – Nils Allegre: Der Franzose kann nicht ganz an die Leistungen seiner beiden Vorfahrer mithalten. Aber hinter den ersten 12 klafft eine Lücke von sieben Zehntelsekunden, dort reiht er sich unmittelbar vor Meillard ein.

19 – Mattia Casse: Mit seinem Landsmann Paris kann er nicht ganz mithalten, aber auch Casse zeigt einen guten Lauf. Mit Rang zehn reiht er sich unmittelbar hinter Stefan Rogentin ein.

18 – Dominik Paris: Der Italiener zeigt seine Klasse mit einer richtig starken Fahrt. Für das Podest reicht es knapp nicht, Paris reiht sich auf Rang vier ein.

17 – Loïc Meillard: Der Schweizer kämpft aktuell mit Problemen an seiner Bindung, heute hält sie. Im Ziel ist es Rang elf.

Loïc Meillard nach dem Super-G am Lauberhorn. - keystone

16 – Ryan Cochran-Siegle: Der US-Amerikaner verliert kontinuierlich Zeit und muss sich mit 2,78 Sekunden Rückstand auf Rang 11 einreihen.

15 – Vincent Kriechmayr: Der Österreicher war nach der Abfahrt gestern stinksauer auf sich selbst. Heute ist er besser auf Kurs, aber am Schluss geht ihm der Lauf ein wenig abhanden. Im Ziel ist es Rang neun mit 1,68 Sekunden Rückstand.

14 – Andreas Sander: Ein gebrauchter Auftritt für den Deutschen, der hier völlig chancenlos ist. Mit 3,04 Sekunden Rückstand bleibt er nur hauchdünn vor Erik Read.

13 – Aleksander Kilde: Brutaler Ritt des Norwegers! Im Kernen-S am absoluten Limit, danach sogar knapp in Führung. Aber gegen Sarrazin ist heute kein Kraut gewachsen. Am Ende ist es Rang drei, genau eine Sekunde hinter dem Franzosen.

12 – James Crawford: Auch der Kanadier kann mit den schnellsten Zeiten nicht mithalten. Er landet im dicht gestaffelten «Mittelfeld» knapp hinter Rogentin auf dem achten Zwischenrang.

11 – Raphael Haaser: Der Österreicher reiht sich auf dem sechsten Zwischenrang ein. Drei Hundertstel hinter Murisier.

10 – Marco Odermatt: Selbst der Überflieger kann es heute nicht mit Sarrazin aufnehmen! Die lange Unterbrechung hat sicher nicht geholfen, aber das ist kein Tag nach dem Geschmack von Odermatt. Im Ziel ist es Rang zwei, doch auf Sarrazin fehlen immer noch fast sechs Zehntel.

Deutlich geschlagen: Marco Odermatt nach dem Super-G auf dem Lauberhorn. - keystone

9 – Stefan Babinsky: Ein wilder Ritt des Österreichers, aber er zieht ihn durch. Im Ziel ist es Rang drei zwischen Bosca und Murisier.

8 – Justin Murisier: Nach der langen Unterbrechung geht es weiter! Justin Murisier eröffnet den «zweiten Teil» dieses Rennens. Kein einfaches Unterfangen, aber Murisier meistert es souverän und reiht sich auf Rang drei ein.

Unterbrechung: Alexis Pinturault ist jetzt mit dem Helikopter abtransportiert worden. Das Rennen dürfte also in Kürze weitergehen.

Unterbrechung: Diese Zwangspause wird wohl einen Moment dauern. Pinturault liegt noch immer auf der Piste, der Helikopter ist unterwegs. Gute Besserung an den Franzosen!

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SRF - Alexis Pinturault stürzt nach dem Silberhornsprung.

7 – Alexis Pinturault: Der Edel-Techniker ist lange auf Kurs zu einer soliden Zeit, aber kurz vor dem Ziel erwischt es ihn. Bei der Landung nach dem Silberhornsprung drückt es Pinturault nach hinten, das linke Knie gibt nach. Ein unschöner Sturz... Wir wünschen das Beste!

6 – Daniel Hemetsberger: Dem Österreicher merkt man an, dass er vor Wengen erkältet war. Mit 2,95 Sekunden Rückstand reiht er sich vorerst auf Rang vier ein.

5 – Giuglielmo Bosca: Man nähert sich dem fliegenden Franzosen an, zumindest relativ. Der Italiener übernimmt Rang zwei, aber auch ihm fehlen 1,16 Sekunden.

4 – Stefan Rogentin: Näher dran als Caviezel, aber auch Rogentin kann mit Sarrazin nicht mithalten. Etwas mehr als anderthalb Sekunden fehlen ihm im Ziel.

3 – Cyprien Sarrazin: Der Franzose ist in bestechender Form – und brennt eine neue Richtzeit in den Schnee. Mehr als drei Sekunden nimmt er Read ab – unfassbar!

Cyprien Sarrazin im Super-G auf dem Lauberhorn. - keystone

2 – Gino Caviezel: Der Schweizer hat im Canadian Corner etwas Mühe mit der Linie, ist aber schnell unterwegs. Ein heikler Moment kostet aber viel Zeit, im Ziel fehlen 76 Hundertstel auf Read.

1 – Jeffrey Read: Der Kanadier setzt die erste Richtzeit. Und schnell wird klar: Das wird heute eine richtig knackige Angelegenheit.

Umfrage

Gewinnt Marco Odermatt auch den Super-G auf dem Lauberhorn?

Ja!
59%
Nein.
41%

Die Startnummern der Schweizer

2 – Gino Caviezel
4 – Stefan Rogentin
8 – Justin Murisier
10 – Marco Odermatt
17 – Loic Meillard
23 – Niels Hintermann
32 – Gilles Roulin
33 – Arnaud Boisset
42 – Alexis Monney
46 – Franjo von Allmen
48 – Josua Mettler

Die Ausgangslage am Lauberhorn

Am Freitag steht für die Männer in Wengen das zweite von vier Rennen auf dem Programm. Um 12.30 Uhr erfolgt der Start zum Super-G auf dem Lauberhorn.

Marco Odermatt ist am Lauberhorn auch im Super-G der klare Favorit. - keystone

Nicht nur aufgrund seines ersten Weltcup-Abfahrtssieges am Donnerstag ist Marco Odermatt der Topfavorit. In den bisherigen zwei Saisonrennen in dieser Disziplin fuhr der 26-jährige Nidwaldner auf die Plätze 3 (Gröden) und 1 (Bormio).

Gleich sieht seine Bilanz bei den zwei Starts in Wengen aus. 2022 siegte er. Im Vorjahr wurde er Dritter hinter Aleksander Kilde und seinem Landsmann Stefan Rogentin.