Matthias Mayer: So bedauern Ski-Kollegen überraschenden Rücktritt
Am Donnerstag hat Matthias Mayer (32) seine grossartige Ski-Karriere per sofort beendet. Damit hat er auch seine Konkurrenten aus dem Weltcup überrascht.
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ORF - Matthias Mayer erklärt im Interview mit dem ORF überraschend seinen Rücktritt.
Das Wichtigste in Kürze
- Aleksander Kilde und Marco Odermatt mögen Konkurrenz Matthias Mayer sehr.
- Sie bedauern den Rücktritt des Österreichers, genau wie Teamkollege Vincent Kriechmayr.
Marco Odermatt setzt in Bormio ein Ausrufezeichen. Der Gesamtweltcup-Sieger gewinnt den Super-G souverän, deklassiert die Konkurrenz eindrücklich. Und doch rückt seine Gala-Vorstellung gestern in den Hintergrund. Denn: Der überraschende Rücktritt von Matthias Mayer sorgt für die grossen Schlagzeilen.
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«Vor zwei Tagen haben wir bei der Startnummerauslosung noch gemütlich ein Bier getrunken», erklärt Marco Odermatt. «Obwohl er ein Österreicher ist, habe ich ihn immer sehr, sehr gemocht. Er ist ein cooler Typ, wir haben immer viel gesprochen und gelacht.»
Auch für Aleksander Kilde kommt der Entscheid sehr überraschend. «Ich weiss nicht warum. Aber mit seinen Resultaten und seiner erfolgreichen Karriere ist das schon okay. Wenn man fertig ist, ist man fertig», so der Norweger.
«Er hat mir bei vielen Dingen geholfen», schwärmt Teamkollege Vincent Kriechmayr. «Ich bin schon ein bisserl sprachlos gerade.»
«Mothl», wie Mayer auch genannt wird, zählt zu den beliebtesten Fahrern im Weltcup. Er feierte elf Weltcup-Siege und ist dreifacher Goldmedaillen-Gewinner an Olympischen Spielen.
Trotzdem hat der 32-Jährige jetzt genug. «Das Feuer, wenn man so will, für den Skisport ist verbrannt», so Mayer gestern. «Ich habe mir gedacht: Warum nicht gleich jetzt den Rücktritt verkünden?»
Damit beendet kurz nach Beat Feuz schon wieder ein ganz Grosser der Ski-Zunft seine Karriere.