Ski Alpin: Der Deutsche Fritz Dopfer beendet seine Karriere

Fritz Dopfer hat sich entschieden seine Karriere zu beenden. Er prägte zusammen mit Felix Neureuther die Disziplin Ski Alpin in Deutschland.

Skirennfahrer Fritz Dopfer beendet seine Karriere in der Disziplin Ski Alpin. - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Fritz Dopfer hat seine Ski-Karriere beendet.
  • Er litt an den Folgen einer schweren Beinverletzung vom Herbst 2016.
  • Er war lange einer der besten deutschen Athleten der Disziplin Ski Alpin.

Fritz Dopfer hat seine Karriere in der Disziplin Ski Alpin beendet. Der Rennfahrer vom SC Garmisch entschloss sich nach 13 Jahren im Weltcup zu diesem Schritt.

Nach den Folgen einer schweren Beinverletzung im Herbst 2016 habe er keine andere Wahl. Sein Körper erlaube es nicht mehr, «den Sport mit der letzten Konsequenz ausüben zu können». Das sagte der 32-Jährige am Freitag.

Fritz Dopfer hat Ski Alpin in Deutschland geprägt

Fritz Dopfer war jahrelang neben Felix Neureuther der beste deutsche Athlet in der Disziplin Ski Alpin. Vor allem in Slalom und Riesenslalom waren die beiden stark.

Seinen grössten Erfolg feierte Fritz Dopfer 2015 als Vizeweltmeister im Slalom. Er sammelte neun Weltcup-Podiumsplätze, ein Sieg blieb ihm dabei aber verwehrt.

Skirennfahrer Fritz Dopfer in Aktion beim Slalom-Rennen der Disziplin Ski Alpin während der Olympischen Winterspiele im Jeongseon Alpine Centre am 22. Februar 2018. - Dpa

Der gebürtige Innsbrucker wechselte 2007 aus Österreich zum Deutschen Skiverband (DSV). Im Herbst 2011 raste er erstmals unter die Top 3 im Weltcup. Danach fehlten ihm teilweise nur Hundertstelsekunden zum ersten Sieg. Bei Olympia 2014 in Sotschi wurde er Slalom-Vierter.

Eine Zukunft im Ski-Zirkus?

Im November 2016 erlitt er bei einem Trainingssturz einen Schien- und Wadenbeinbruch im linken Unterschenkel. Danach musste er die Saison aussetzen und kam wegen der Folgen nicht mehr an sein altes Niveau heran.

«Skifahren ist meine grosse Leidenschaft und dafür schlägt mein Herz. Daher würde es mich freuen, wenn ich weiterhin in der alpinen Rennszene wirken könnte.» Dies kündigte er an, ohne allerdings ins Detail zu gehen.