Weltcup-Rennen am Matterhorn durch hohe Temperaturen gefährdet
Es bleibt unsicher, ob der Ski-Weltcup am 29. Oktober am Matterhorn in die Saison starten kann: Zu hohe Temperaturen verzögern die Präparation der Strecke.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 29. und 30. Oktober sollte der Ski-Weltcup in Zermatt in die Saison starten.
- Aktuell ist die Strecke wegen zu hoher Temperaturen aber noch nicht fertig präpariert.
- Die obligatorische Schneekontrolle wurde deshalb bereits verschoben.
Der Saisonbeginn des Ski-Weltcups in Matterhorn am letzten Oktober-Wochenende bleibt gefährdet. Wegen zu hoher Temperaturen verzögern sich die Arbeiten an der Strecke, die noch nicht fertig präpariert ist.
Wie der Weltskiverband Fis am Sonntag mitteilte, wurde die obligatorische Schneekontrolle deshalb vom 16. auf den 22. Oktober verschoben. Günstige Wetterprognosen mit Temperaturen deutlich im Minusbereich dürften die Schneeverhältnisse bis dahin deutlich verbessern.
Am 29. und 30. Oktober wollen die Abfahrer erstmals auf der neuen «Gran Becca» am Matterhorn starten.
Aussergewöhnlich: Der Start oberhalb von Zermatt befindet sich in der Schweiz und das Ziel ist im italienischen Cervinia. Bis 300 Meter vor dem Ziel seien die Arbeiten auf der Piste weit fortgeschritten.
«Nur auf dem letzten Abschnitt der Strecke fehlt der Schnee. Es werden weiterhin zwei bis drei kalte Nächte benötigt, um die Piste vom Start bis ins Ziel fertig zu präparieren.» Das teilte die Fis mit.
Umfrage
Freuen Sie sich, dass der Ski-Weltcup wieder losgeht?
Die Veranstaltung am Matterhorn ist ein bislang einzigartiges Projekt in der Alpin-Szene. Erstmals verläuft ein FIS-Weltcup-Rennen über zwei Länder. «Wir glauben, dass diese sechs Extra-Tage für die Veranstalter den Unterschied ausmachen können. So können die Rennen erfolgreich durchgeführt werden», sagte Fis-Generalsekretär Michel Vion.