Scharf, schärfer, Habanero!
Bei McDonalds wird's in diesen Wochen scharf. Gestartet wurde mit Jalapeño-, weiter geht's mit den Habanero-Burgern. Zeig uns auch dein Habanero #SpiceFace.
Das Wichtigste in Kürze
- Es wird schärfer und schärfer, diese Woche mit den Habanero-Burgern.
- Wir überschreiten den Schärfgrad von mindestens 100'000 Scoville.
- Wie höllisch bist du? Teste dich auch diese Woche und zeig uns dein #SpiceFace.
Habanero
Die Habanero stammt nicht wie der Name vermuten lässt aus Havanna, wurde dort jedoch früher oft gehandelt. Der tatsächliche Ursprung der zur Pflanzenart Capsicum chinense gehörenden Paprika liegt auf der Halbinsel Yucatán. Dort wird die Chili noch heute in gelb und orange angebaut, während die rote Habanero meist aus der Karibik stammt.
Die Chilisorte wird selten als Hauptkomponente einer Mahlzeit verspiesen, ist wohl auch besser so. Die Habaneros werden vor allem als Schärfelieferant für die verschiedensten Saucen verwendet, zum Beispiel im Chili sin oder con Carne.
Auf der Scoville-Skala erreichen wir mit der Habanero schon ganz andere Dimensionen als beim Jalapeño. Mit einem Schärfegrad von 100'000 bis 350'000 Scoville kann die Schärfe als bis zu 140 mal intensiver empfunden werden. Die Habanero ist aber trotz ihrer extremen Schärfe mit einem sehr komplexen wie auch fruchtigen Aroma versehen.
Achtung: Bei der Verarbeitung von Habaneros empfiehlt es sich, Handschuhe zu tragen und jeglichen Kontakt mit Schleimhäuten zu vermeiden. Sonst kann es schmerzhaft werden.
Wie nehmen wir Schärfe wahr?
Im Mund passiert eigentlich nichts anderes als beim Verarbeiten der Habaneros ohne Handschuhe. Wenn wir eine Speise als scharf empfinden, hat das nämlich nichts mit unserem Geschmackssinn zu tun. Die Schärfeempfindung entsteht rein durch Reizung unserer Schmerzrezeptoren, beim Essen folglich der Schleimhäute im Mund. Wir merken somit nur aufgrund von Schmerzen, dass eine Speise scharf ist.
Aber wieso fügen wir uns überhaupt mit Schärfe diese Schmerzen zu? Man spricht hier vom «Pepper-High-Effekt». Als Reaktion auf den Schmerzreiz werden körpereigene Endorphine ausgeschüttet. Und diese Endorphine sorgen im Körper für Glücksgefühle.
Für die Chilischärfe und somit auch die Glücksgefühle ist, wie wir im letzten Artikel gelernt haben, das Capsaicin zuständig. Auch das Piperin im Pfeffer führt zu einem solchen Schmerzreiz. Genauso wie andere Scharfstoffe wie die Gingerole des Ingwers und die Senfölglykoside von Senf und Meerrettich.
So, wir hoffen euch mit dieser kleinen Lehrstunde ein wenig besser auf die Burger dieser Woche vorbereitet zu haben. Diese höllisch scharfen Leckerbissen.
McChicken Habanero
Weiter geht's mit dem McChicken Habanero. Feinstes Pouletfleisch getoppt mit unserer spicy Sauce aus Habanero-Chili. Dein geliebter McChicken mit dem extra Schärfekick.
McVeggie Habanero
Auch Vegetarierer werden in dieser Woche wieder höllisch verwöhnt.
Veggie ist langweilig? Von wegen! Dieser McVeggie mit dem knusprigen Veggie-Schnitzel von Valess und der spicy Habanero-Chili-Sauce feuert dir richtig ein.
Wie sieht dein #SpiceFace nun aus?
Mit dem #SpiceFace kannst du auf allen Social-Media-Kanälen zeigen, wie dich die scharfen McDonalds-Burger zwingen dein Gesicht zu verziehen.
Probiere jetzt den McChicken Habanero und den McVeggie Habanero und zeig uns, ob du für sie gewappnet bist.
Der Pfefferspray ist eigentlich aus Paprika
Noch schärfer geht es nächste Woche bei McDonalds oder bei der Polizei weiter, wobei dies nicht zu empfehlen ist. Das Pfefferspray der Polizei, nicht auf unserer Grafik enthalten, ist mit 5'300'000 Schärfegrad Scoville noch um einiges schärfer als Habaneros. Der Name Pfefferspray ist zudem eigentlich komplett irreführend, eigentlich müsste er Paprikaspray heissen. Der Reizstoff, der für den Pfefferspray verwendet wird, ist Capsaicin, der als Harzöl von Parpika-Pflanzen gewonnen wird.