Deshalb lohnt es sich, auf Schweizer Fleisch zu setzen

Proviande
Proviande

Bern,

Hackbraten, Cervelat oder Party-Filet: Für viele gehört Fleisch zu einer ausgewogenen Ernährung. Wir zeigen dir, weshalb sich Schweizer Qualität auszahlt.

Schweizer Fleisch
Es ist keineswegs das Ziel, den jährlichen Fleischkonsum zu erhöhen. Vielmehr soll Sensibilität dafür geschaffen werden, dass das Tierwohl unter dem Schweizer Gesetz gewährleistet wird. - Proviande

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Fleischkonsum in der Schweiz hält sich seit 2013 auf einem konstanten Niveau.
  • Unsere Landwirtschaftsgesetze sind in vielerlei Hinsicht strenger als in anderen Ländern.
  • Tiere haben mehr Platz und auch Transportwege müssen um einiges kürzer sein.
  • Proviande setzt sich für hochwertige Produkte und artgerechte Tierhaltung ein.

Lisa und Stefan essen gerne Fleisch. Für sie gehört es auch zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Gleichzeitig möchten sie aber auch verantwortungsvoll handeln und mit ihrem Kaufverhalten einen artgerechten und respektvollen Umgang mit dem Tier unterstützen. Aber wie?

In der Schweiz konsumieren wir pro Kopf rund 50 Kilogramm Fleisch pro Jahr. Dabei hat Schweinefleisch auf der Beliebtheitsskala die Nase vorn. Vom Gesamtverbrauch werden 81 Prozent des Fleischs in der Schweiz produziert. Eine erfreuliche Tatsache, wenn man bedenkt, dass heimische Produkte klare Vorteile mit sich bringt.

Keine zusammengepferchten Tiere

Die Tierschutzbestimmungen hierzulande gehören zu den strengsten der Welt. Das zeigt sich auch im Vergleich zu unserem nächsten Nachbar – der EU. So haben die einzelnen Tiere in der Schweiz mehr Platz zur Verfügung. Auch die Maximalbestände sind klar geregelt und deutlich geringer als in anderen Ländern.

Geflügel
Der Konsum von Geflügel hat in den letzten 70 Jahren zugenommen, wobei sich derjenige von Rind nur minim verändert hat. - Proviande

Tierfabriken mit bis zu 100'000 Tiere sind in der EU keine Seltenheit. In der Schweiz entsprechen die Dimensionen in der Regel denjenigen eines Familienbetriebs. Der Vorteil: Überschaubare Höfe können einfacher kontrolliert werden, auch in Bezug auf Krankheiten.

Bei den Tiertransportvorschriften ist die Schweizer Gesetzgebung genauso streng. Tiere dürfen maximal acht Stunden inklusive Fahrtunterbrüche unterwegs sein. In der EU hingegen kann die Transportzeit bis zu 24 Stunden betragen.

Schweizer Nutztiere sind gesund

Hand in Hand mit dem Tierschutz geht die Tiergesundheit. In der Schweiz wird dabei immer mehr auf das Motto «Vorbeugen ist besser als heilen» gesetzt. Namentlich setzt das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen auf die Instrumente Prävention, Früherkennung und Überwachung. Diese zeigen: Unsere Nutztiere sind frei von schwerwiegenden infektiösen Krankheiten, die in anderen noch Ländern verbreitet sind.

Achtest du dich beim Fleischkauf auf die Herkunft der Produkte?

Ist ein Tier krank, muss es behandelt werden. Das sieht unser Tierschutzgesetz vor. Nebst dem Tierwohl ist die Tiergesundheit entscheidend für die Sicherheit und Qualität der Lebensmittelversorgung. Kranke Tiere können schädliche Keime in sich tragen, die Fleisch, Milch oder Eier verunreinigen und so die öffentliche Gesundheit gefährden.

Schwein
Genverändertes Futtergetreide ist in der Schweiz nicht erlaubt. Antibiotika darf nur noch auf Verschreiben des Tierarztes verabreicht werden. - Proviande

Einsatz von Antibiotika heute stark reguliert

«Und was ist mit Antibiotikaresistenzen?» Diese Frage hören Lisa und Stefan in diesem Zusammenhang immer wieder aus ihrem Bekanntenkreis.

Der falsche Umgang mit Antibiotika führt dazu, dass Resistenzen entstehen können: Wenn Antibiotika verschrieben werden, obwohl sie nicht benötigt werden, oder man sie einfach zu früh absetzt. So können die unempfindlichen Bakterien überleben und sich weiter verbreiten. Eine Ausbreitung von antibiotikaresistenten Bakterien kann schwere Infektionen verursachen, die nur mühsam oder gar nicht behandelt werden können.

Das Bewusstsein für diese Problematik hat in der Schweiz in den letzten Jahren stark zugenommen. In der Nutztierhaltung hat sich der Einsatz von Antibiotika in den letzten Jahren fast halbiert, was ziemlich eindrücklich ist.

Schweizer Fleisch
Die Grillsaison kann schon bald eingeläutet werden: Auf schweizerfleisch.ch/rezepte findest du über 400 Ideen zum Nachkochen. - Schweizer Fleisch

Muss dennoch eine Behandlung mit Antibiotika erfolgen, gilt eine Absetzfrist. Das heisst, Produkte von behandelten Tieren dürfen für eine gewisse Zeit nicht verwendet werden.

Wenn Fleisch, dann Schweizer Fleisch

Lisa und Stefan wissen jetzt, dass Tierwohl und möglichst günstiges Fleisch nicht immer zusammenpassen. Mit ihrer Kaufentscheidung haben sie einen direkten Einfluss darauf, welche Tierhaltung sie damit unterstützen. Für die beiden ist klar: Wenn Fleisch, dann Schweizer Fleisch.

Auch du möchtest mehr über die Vorteile von einheimischem gegenüber importiertem Fleisch erfahren? Hier findest du alle wichtigen Informationen. Schweizer Fleisch mit gutem Gewissen – mit Proviande.

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