Mundart-Sängerin Sina gibt wichtige Tipps zum Sonnenschutz
Musikerin Sina macht auf Veränderungen der Haut aufmerksam. Als Sonnenschutz-Botschafterin der Krebsliga weiss sie, welcher Sonnenschutz am effektivsten ist.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Sommer verbringen wir besonders gerne Zeit im Freien – und an der Sonne.
- Zwischen 11 und 15 Uhr ist die UV-Strahlung am intensivsten.
- Schatten, Kleidung und Sonnencreme schützen die Haut vor Schädigungen.
- Sängerin Sina setzt sich in ihrem Umfeld zudem für Vorsorgeuntersuchungen ein.
«Die Sonne ist ein grandioser Kraftspender. Sie erhellt das Gemüt – wir wissen alle, es zieht uns automatisch raus, wenn die Sonne scheint.» Die Walliser Mundart-Sängerin Sina verbringt ihre Zeit gerne an der frischen Luft. So schön das Sonnenanbeten auch ist: Zu viel davon kann zur Gefahrenquelle werden und Hautkrebs fördern.
Sängerin Sina erklärt, wie du die Sonne geniessen und dich gleichzeitig vor den Risiken schützen kannst. Weitere Informationen findest du hier bei der Krebsliga.
Der beste Sonnenschutz: Im Schatten bleiben
Der beste Sonnenschutz ist der Schatten. In den Mittagsstunden – zwischen 11 und 15 Uhr – ist die UV-Strahlung am intensivsten. In dieser Zeit ist es besonders ratsam, wenn immer möglich im Schatten zu bleiben. Fast zwei Drittel der täglichen UV-Strahlen treffen in diesem Zeitraum auf die Erdoberfläche.
Das beherzt Sina nach einem «Schwumm» im kühlen Nass: «Ich achte als ‹Wasserratte› extrem darauf, nach dem Bad ganz schnell an den Schatten zu gehen.»
Kleider bieten zusätzlichen Schutz
Was oft vergessen geht: Schatten schützt nicht immer vor seitlich einfallender Strahlung oder vor indirekter Strahlung durch reflektierende Flächen wie Sand, Beton und Schnee. Auch Wasser reflektiert UV-Strahlen und verstärkt so deren Wirkung um etwa 50 Prozent. «Deswegen heisst es für mich: Brille und Hut, klar, und sofort etwas anziehen.»
Kleidung ist die ideale Sonnenschutz-Ergänzung zum Aufenthalt im Schatten. Körperstellen, die der Sonnenstrahlung senkrecht ausgesetzt sind, sollten in jedem Fall mit Stoff geschützt werden. Ideal sind T-Shirts für die Schultern und ein Hut mit breiter Krempe für Gesicht und Nacken.
Sonnencreme grosszügig auftragen
Sonneneinstrahlung kann über einen längeren Zeitraum nicht immer vermieden werden. Deshalb ist es empfehlenswert, für weiteren Sonnenschutz auf Sonnencremes und Co. zu setzen.
Das weiss auch Musikerin Sina: «Ich habe mir seit langem angewöhnt, nach dem Zähneputzen gleich Sonnencreme auf die Haut aufzutragen. Wenn ich einen ganzen Tag am See bin, creme ich regelmässig nach. Und auch als Berglerin ist mir beim Wandern bewusst, nebst der Wasserflasche auch immer wieder nach der Sonnencreme zu greifen.»
Hier gilt das Motto «Nicht kleckern, sondern klotzen». Oder mit anderen Worten: Mehr ist mehr!
Trotzdem soll das Auftragen von ausreichend Sonnenschutzmitteln nicht als Freipass für endloses Sonnenbaden missverstanden werden. Der Aufenthalt im Schatten kombiniert mit der richtigen Kleidung ist unerlässlich für einen ausreichenden Sonnenschutz.
Vorsorge ist besser als Nachsorge
Auch wer sich richtig vor der Sonne schützt, sollte sich auf Veränderungen der Haut achten und gegebenenfalls eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Ein erhöhtes Risiko für Hautkrebs besteht, wenn mehr als 100 Pigmentmale am Körper vorhanden sind. Hinzu kommen Pigmentmale, die in Form und Farbe unregelmässig sind oder frühere Hautkrebserkrankungen.
Sina hat sich in jungen Jahren nicht viele Gedanken über einen ausreichenden Sonnenschutz gemacht.
«Die Haut hat nicht vergessen, was ich ihr in dieser Zeit angetan habe. Das musste ich dann in den letzten Jahren am eigenen Leib merken: Es gab Veränderungen auf meiner Haut und ich musste mir Gewebeproben entnehmen lassen. Gott sei Dank kam nie etwas Schlimmes dabei heraus. Aber da wurde mir richtig bewusst, dass ich ganz anders zu meiner Haut schauen muss.»
Heute könne sie ihr Umfeld zwischendurch «extrem nerven», mit regelmässigen Hinweisen darauf, dass Vorsorgeuntersuchungen ernst genommen werden müssen.
Sonne geniessen, aber Risiko minimieren
Die Musikerin freut sich, ihren Teil dazu beizutragen und die Krebsliga bei der Sensibilisierung zu unterstützen. «Wir kennen das doch alle: Oftmals muss erst etwas passieren, bevor wir selbst aufgerüttelt werden und etwas in die Hand nehmen.»
Die Krebsliga informiert, unterstützt und hilft. «Das trage ich mit meinem Namen sehr gerne mit», sagt Sina. Alle weiteren Informationen findest du hier.
Geniesse das Wetter – aber mit Sonnenschutz.